Geschäftsbericht 2024
Nach dem Übertrag der oberen Bernstrasse und der Anlagen Wärmeverbund Fernwärme auf den Konto bereich Immobilien beinhaltet der Kontobereich Anla gen im Bau im Berichtsjahr noch folgende laufenden Projekte:
Die Abschreibungen setzen sich aus den Wertbe richtigungen auf Liegenschaften (1.5%) über CHF 2 493 817.63 und weiteren Abschreibungen auf Einrichtungen, Fahrzeuge und Mobiliar im Betrag von CHF 125 944.00 zusammen. Als Rückstellung für Grossreparaturen konnte im Berichtsjahr der Erneuerungsfonds noch mit einer Einlage von CHF 111 149.50 geäufnet werden. Dank der moderaten bzw. rückläufigen Zinsenwick lung beträgt der Finanzaufwand per Ende 2024 ins gesamt CHF 2 074 628.05 (19.1% des Brutto-Lie genschaftsertrags). Dieser Wert liegt im Rahmen des Budgets. Erfolgswirksame Korrektur notwendig Die BG Matt hat in der Jahresrechnung 2023 Abschrei bungen vorgenommen, welche handelsrechtlich zuläs sig, steuerlich leider nicht mehr akzeptiert wurden. Die Steuerbehörde hat dies mit der Veranlagungsver fügung 2023 korrigiert. Dies führt zu einer Differenz zwischen der Steuerbilanz und der handelsrechtlichen Jahresrechnung. Um diese Differenz zu bereinigen, musste in der Jahresrechnung 2024 eine erfolgs wirksame Korrektur als ausserordentlicher Ertrag im Umfang von CHF 800 000.00 (Zuschreibungen) vor genommen werden. Kapital- und Ertragssteuern Die kantonale Steuerbehörde hat in Abweichung der bisherigen Praxis nicht alle Abschreibungen akzep tiert, die im Jahr 2023 getätigt wurden. Daraus resultierte eine Steueraufrechnung von rund CHF 130 000.00 für das Jahr 2023, welche im Berichts jahr zu einem wesentlich höheren Steueraufwand von CHF 309 425.15 führt. Jahresgewinn und Gewinnverwendung Die steuerlichen Gegebenheiten und Grundlagen zu Abschreibungen und Rückstellungen führen dazu, dass wir im Berichtsjahr einen mit CHF 1 896 287.36 deutlich höheren Jahresgewinn ausweisen als in den Vorjahren. In Anbetracht des erfreulichen Jahresgewinns schlägt der Vorstand der Generalversammlung vor, zusätz lich zur geplanten Verzinsung des Anteilscheinkapitals von 3.25% einen Bonuszins von 0.5% zu vergüten.
CHF
Anlagen im Bau
Sanierung Neuhushof
261 708.35
Arealentwicklung Luzernerstrasse
47 141.10
Total Anlagen im Bau
308 849.45
Bilanz: Passiven Die Finanzierung diverser Projekte führte im Berichts jahr zu einer Neuverschuldung von insgesamt CHF 7 607 870.00 Die langfristig verzinslichen Hypothe ken und Darlehen weisen neu einen Saldo von CHF 114 893 410.00 aus. Nach dem Abschluss des Projekts «obere Bernstrasse» wird kein zusätzliches Fremdka pital benötigt. Die gewährten Darlehen für die ein fache Gesellschaft obere Bernstrasse werden zurück bezahlt. Die Sanierung Neuhushof 1–5 kann deshalb weitgehend über die laufende Rechnung finanziert werden. Das Anteilscheinkapital hat sich mit CHF 23 339 500.00 gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig verändert. Die Eigenkapitalrate beträgt 15.28% und bewegt sich in dem vom Vorstand vorgegebenen Rahmen. Erfolgsrechnung Wie erwähnt hat sich im Berichtsjahr die Ertrags struktur mit der Erstvermietung der Liegenschaf ten Bernstrasse 76/78/80 gegenüber den Vorjahren wesentlich verändert. Die Mietzinsanpassungen per 1. Juli 2024 auf 1,5% bezogen auf den Referenzzinssatz spielen eine vernachlässigbare Rolle. Mit CHF 10 845 311.88 ist der Liegenschaftsertrag im Berichtsjahr um CHF 1 020 602.00 angewachsen. Der ordentliche Unterhalt bewegt sich mit CHF 1 454 725.76 im Rahmen der Vorjahre. Neben diversen Kleinsanierungen ist im Berichtsjahr der nicht wert vermehrende Teil der Sanierung «Neuhushof 1–2» von CHF 900 000.00 dem Kontobereich «Gebäude- und Kleinsanierungen» belastet worden. Dies führt gegen über dem Vorjahr zu einem wesentlich höheren Lie genschaftsaufwand von CHF 3 650 880.05.
Damit drücken wir auch den herzlichen DANK für ihr jahrelanges, grosses Vertrauen aus.
Der Betriebsaufwand hat sich mit CHF 983 180.14 gegenüber dem Vorjahr kaum verändert.
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