Geschäftsbericht 2024
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GESCHÄFTSBERICHT 2024
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IMPRESSUM
BILD-LEGENDE
Baugenossenschaft Matt Luzern
Titelseite Neuhushof 1–2 Eingang
Redaktion Markus Helfenstein, Präsident Rolf Fischer, Leiter Finanz- und Verwaltungskommission
Seite 6 - Küche Neuhushof 1+2 Seite 8 - Bad Neuhushof 1+2 Seite 9 - Arealentwicklung Luzernerstrasse 134–148 Seite 10 - Neuhushof 2 Frühling Seite 20–21 - Neuhushof 1+2 Solaranlage
Layout + Grafik Peter Joller, BG Matt
Bild Rückseite Bernstrasse 78
Druck Druckerei PK Druck, Luzern
Konzept HOMM interactive, Luzern, www.homm.ch
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MARKUS HELFENSTEIN Präsident Baugenossenschaft Matt
Sehr geehrte Genossenschafterinnen, Sehr geehrte Genossenschafter
Wohnraum wird knapp/Mietzinsen steigen Noch vor 5 Jahren gab es aufgrund der vielen Neubauprojekte Anzei chen für ein Überangebot auf dem Mietwohnungsmarkt. Innerhalb von ein paar Jahren hat sich die Situation völlig geändert. Insbesondere in städtischen Gebieten sind bezahlbare Wohnungen knapp. Ursachen sind einerseits ein starkes Bevölkerungswachstum aufgrund der starken Zuwanderung. Aber auch der demografische Wandel mit neuen Fami lienmodellen und zunehmend mehr Ein- und Zweipersonenhaushal ten befeuert die Wohnungsknappheit. Aus diesem Grund werden die Angebotsmieten (inserierte unmöblierte Wohnungen) weiter steigen. Für die Bestandsmieten (bestehende Mietverträge) werden aufgrund der Anpassung des massgeblichen Referenzzinssatzes viele Mietende in den Genuss einer Mietsenkung kommen. Bereits vor der Fusion mit der Stadt Luzern haben die BG Matt und abl luzern Gespräche über ein gemeinsames Projekt an der Bernstrasse geführt. Nach 15 Jahren Vorbereitung, Planung und einer anspruchs vollen Bauphase konnten die ersten Wohnungen an der Bernstrasse im Mai 2024 bezogen werden. Die BG Matt erweitert ihr Portfolio um 62 Wohnungen und 3 Ateliers. Dies bedeutet einen Zuwachs von beinahe 10 % des Bestands. Die angesprochene Wohnungsknappheit hat sicher dazu beigetragen, dass sämtliche neuen Wohnungen an der Bernstrasse bereits im September 2024 vermietet waren. Areal Luzernerstrasse 134–148 und weitere Projekte Die Erneuerung der ersten Liegenschaften der BG Matt entlang der Luzernerstrasse haben wir schon länger angekündigt. Nach Abschluss verschiedener Vorstudien inkl. Machbarkeitsstudie haben wir die Unter lagen für das Wettbewerbsverfahren erarbeitet. Der Zeitplan sieht vor, dass bis Ende 2025 eine Siegerprojekt auserkoren wird. Weiter beschäf tigen wir uns konkret mir der Planung der Erneuerung der Liegenschaf ten Mattweg 9/11, Flurstrasse 6/8/10 und Matthof 8–14. Sanierung Neuhushof 1–8 Für die Liegenschaften Neuhushof 1+8 steht nach 30 Jahren eine erste umfassende Sanierung an, obwohl man es den Häusern auf den ersten Blick kaum ansieht. In einer ersten Etappe wurden im Berichtsjahr die Häuser 1+2 saniert. Die MieterInnen sind froh, dass die Arbeiten termin gerecht erfolgt sind und freuen sich über ihre «neuen» Wohnungen, wie wir vielen positiven Rückmeldungen entnehmen dürfen. Der Vorstand und unsere Mitarbeitenden auf der Geschäftsstelle freuen sich auf neue Herausforderungen und Projekte. Das Erstellen und Unter halten von gemeinnützigem Wohnraum ist unser Auftrag und Antrieb zugleich. Wir stellen uns auch den Einflüssen von aussen, welche wir nicht direkt beeinflussen können. Das ist nicht immer einfach. Wir blei ben am Ball. Erfolgreiche Erstvermietung der neuen Wohnungen an der Bernstrasse
INHALT
Auf einen Blick
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Jahresbericht 2024
5
Bauprojekte
8
Arealentwicklung
9
Kommentar zur Jahresrechnung
10
Statuten Änderung
13
Bilanz
14
Erfolgsrechnung
15
Anhang zur Jahresrechnung
16
Bericht der Revisionsstelle
18
Geldflussrechnung
19
Liegenschaften im Überblick
20
Vorstand und Verwaltung
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AUF EINEN BLICK
Stand 31. Dezember 2024
2024
Anzahl Liegenschaften
65
Liegenschaftswert brutto
CHF 215,4 Mio.
Liegenschaftswert netto
CHF 165,6 Mio.
Anzahl Wohnungen
685
Anzahl Gewerberäume
35
Anzahl Kindergärten
4
Arztpraxen
2
Anzahl Garagen
476
Anzahl Parkplätze
283
Gebäudeversicherungssumme
CHF 212,0 Mio.
Katasterschatzung
CHF 178,6 Mio.
Grundstückflächen
88 865 m 2
Liegenschaftsertrag brutto
CHF 10,85 Mio.
Anteilscheinkapital
CHF 23,34 Mio.
Anzahl GenossenschafterInnen
811
Verzinsung Anteilscheinkapital
3 ¾ %
Vorstandsmitglieder
7
Mitarbeiter
6
Mitarbeitende in Personeneinheiten (PE)
4,7
Gründungsjahr
1953
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JAHRESBERICHT
Jahresbericht 2024 des Präsidenten
Längweiher/Udelboden, welches an unsere Liegen schaft Längweiherstrasse 28–32 grenzt, im Vorder grund. Die Ausschreibung Littau West hat gezeigt, dass das Vergabeverfahren sehr aufwändig ist. Der Aufgabenkatalog ist sehr vielfältig und anspruchsvoll. Viele Auflagen müssen erfüllt und viele Vorleistun gen durch den Baurechtsnehmer erbracht werden. Unser Interesse wird davon abhängen, ob und wie die sehr grossen Areale in verträgliche Volumen aufgeteilt werden. Unsere Ressourcen sind beschränkt, und wie erwähnt sind diverse Projekte für Sanierungen und Erneuerungen in Planung. Aus diesem Grund werden wir auch die Zusammenarbeit mit Immobilienentwick lern und anderen Baugenossenschaften prüfen. Jahresrückblick Das gemeinsame Neubauprojekt an der Bernstrasse mit abl luzern wurde im Berichtsjahr erfolgreich zu Ende geführt. Die ersten MieterInnen konnten ab Mai 2024 in die neuen Wohnungen einziehen. Die Wohnungen der BG Matt waren bereits im Septem ber 2024 alle vermietet. Dies übertraf alle unsere Erwartungen, wobei man sagen darf, dass uns die bestehende Wohnungsknappheit in die Karten ge spielt hat. Dass wir das Neubauprojekt so erfolgreich abschliessen konnten, ist nicht selbstverständlich. Verantwortlich dafür sind alle am Bau beteiligten PlanerInnen, UnternehmerInnen und Bauleitungen, die sehr gut gearbeitet haben. Auch die vorliegende Bauabrechnung ist sehr erfreulich. Trotz einer sehr anspruchsvollen Bauphase mit vielen Ungewissheiten (Corona, Bauteuerung, Lieferengpässe usw.) schliesst die Abrechnung mit vertretbaren Mehrausgaben, die sich im Rahmen der Bauteuerung bewegen. Auch die erstmalige Zusammenarbeit mit abl luzern darf als Erfolg gewertet werden. Für beide Seiten war die erstmalige Kooperation Neuland, und vielleicht gibt es bald wieder ein gemeinsames Projekt. Sanierung Neuhushof 1–5 Ab August bis Dezember 2024 startete die umfas sende Sanierung mit den Häusern 1+2. Nach über 30 Jahren müssen die Sanitärleitungen (Steigzonen und Fallstränge) erneuert werden. Diese Arbeiten ziehen
Das Jahr 2024 war auch für die BG Matt geprägt von bedeutenden Veränderungen. Trotz der globa len Unsicherheiten und geopolitischen Spannungen in einer Zeit des Wandels haben wir erfolgreich neue Projekte initiiert, die bezahlbaren Wohnraum schaf fen und gleichzeitig eine nachhaltige Bauweise för dern. Diese Herausforderungen haben uns inspiriert, unsere Mission, gemeinnützigen Wohnraum zu schaf fen und zu gestalten, mit viel Elan und Engagement weiter zu verfolgen. Die BG Matt ist weiterhin erfolgreich unterwegs. Dank der Erstvermietung an der Bernstrasse hat der Brutto-Liegenschaftsertrag erstmals in der Geschichte unserer Baugenossenschaft die CHF 10 Mio. Grenze geknackt. Die so schon stabile Ertragssituation wird sich noch weiter verbessern. Dank dem soliden Funda ment dürfen sich neben dem Steueramt auch unsere MieterInnen freuen. Sie profitieren weiterhin von fairen Mietzinsen. Die BG Matt verzichtete darauf, die Anpassung an den Referenzzinssatz von 1.75% zu realisieren. Dies bedeutete für die Mietenden im Berichtsjahr eine Einsparung von rund 3% des Miet zinses, was zum Ausgleich der allgemein steigenden Kosten z.B. für Energie usw. beitrug. Mission: Erneuerung des Bestandes und Neubau Die Mehrjahresinvestitionsplanung wird jährlich durch den Vorstand geprüft. Wie und wo wollen wir wach sen, damit wir unseren Beitrag zur städtischen Wohn raumpolitik leisten können. Mit der Erstvermietung an der Bernstrasse haben wir unser Portfolio um 10 % erweitert. Das ist ein grosser Schritt und ein beträchtliches Wachstum, welches zuerst konsoli diert werden muss. Im Fokus liegt nach wie vor die Erneuerung unserer Bestandesliegenschaften. Auch die Akquisition von Liegenschaften und insbeson dere mögliche Arrondierungen prüfen wir bei jeder Gelegenheit. Wir bevorzugen dabei Objekte, welche wir kaufen können. Die Stadt Luzern will im Rahmen der Wohnbauoffensive diverse städtische Areale im Baurecht an gemeinnützige Wohnbauträger abge ben. Aktuell läuft die Ausschreibung für das Areal Lit tau West, Tschuopis. Weitere Areale in Littau/Reuss bühl werden folgen. Für die BG Matt steht das Areal
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uns, die Liegenschaft Luzernerstrasse 134 käuflich zu erwerben. Das Gebäude bildet zusammen mit unserer Liegenschaft Luzernerstrasse 136 eine Ein heit und ermöglicht die Erweiterung des Planungs Perimeters. Mit dieser Arrondierung verbessern sich die Rahmenbedingungen für das geplante Projekt an der Luzernerstrasse massiv, wie sie dem Finanzbe richt von Rolf Fischer entnehmen können. Finanzen / Zinsen 2024 hat die Schweizerischen Nationalbank aufgrund des geringen Inflationsdrucks in der Schweiz den Leitzins von 1.75% auf 0.5% 2024 gesenkt. Mit der Senkung des Leitzinses war zu rechnen, sie fiel aber doch höher aus als erwartet. Dies führt wieder zu einer Entspannung bei den Hypothekarzinsen und wirkt sich mittelfristig auch auf den hypothekarischen Referenzzinssatz aus. Dieser wurde im Dezember 2023 von 1.5% auf 1.75% angepasst. Die BG Matt hat darauf verzichtet, eine Mietzinsanpassung auf die Bestandesmieten vorzunehmen. Aktuell wurde der Referenzzinssatz per März 2025 wieder auf 1.5 % gesenkt und es ist mit einer weiteren Senkung zu rechnen, falls keine globalen Ereignisse auftreten. Aufgrund des guten Jahresergebnisses schlägt der Vorstand eine Bonusverzinsung von 3.75% für die Verzinsung des Anteilscheinkapitals vor. Für Darle hen beträgt der Zinssatz aktuell noch 1.75% (Dieser lehnt sich an die Entwicklung des hypothekarischen Referenzzinssatzes). Die Verzinsung des Anteilschein kapitals und der Darlehenskonti erachten wir als sehr vorteilhaft und angemessen aufgrund der stabilen finanziellen Lage. Arealentwicklung Luzernerstrasse Luzernerstrasse 134–148 das nächste Grossprojekt unserer Baugenossenschaft. Im Berichtsjahr wurde aufbauend auf einer Machbarkeitsstudie ein Wett bewerbsprogramm für die Arealentwicklung Luzer nerstrasse formuliert. Dieses wird im ersten Quartal 2025 finalisiert und dann den eingeladenen Projekt teams zugestellt. Mehr dazu erfahren Sie im Bericht von Roger Sonderegger, Vorsitzender der Projekt kommission auf Seite 9. Entwicklung Genossenschaft Über die letzten Jahre ist unser Mitgliederbestand konstant geblieben und hat sich bei rund 800 Genos senschafterInnen eingepegelt. Der Vorstand setzt bei der Aufnahme von neuen GenossenschafterInnen
den Ersatz der Küchen und Bäder nach sich. Ersetzt wurden auch die Fenster und die Fassade erhielt einen neuen Anstrich. Mit der Sanierung wurde auch eine neue Photovoltaik-Anlage installiert. Weitere Detail informationen finden Sie im Bericht von unserem Bauverantwortlichen, Daniel Schumacher. Kleinsanierungen Grosse Investitionen wurden auch an der Liegenschaft Schönegg 1–4 ausgelöst. > Ersatz Parkettböden in Wohnungen (Instandstellung Baumangel) Investitionen / Nachhaltigkeit Im Berichtsjahr wurden erneut diverse Beleuchtungen in Kellern, Treppenhäusern und Umgebungen in meh rere Liegenschaften auf LED umgerüstet. Mit Aus nahme der ältesten Liegenschaften, die in den nächs ten Jahren gesamterneuert werden, sind bis Ende 2025 sämtliche Liegenschaften der BG Matt in den Allgemein-Räumen auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Mit der Sanierung der Liegenschaft Neuhushof 1+2 wurde eine weitere Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Weitere PV-Anlagen sind in Planung. Kauf Liegenschaft Luzernerstrasse 134 Ein richtiger Paukenschlag erfolgte per 31.12.2024. Nach jahrelangen erfolglosen Versuchen gelang es > Ersatz Holzroste auf Balkonen (Unterhalt infolge Abnutzung) > Ersatz Wohnungslüftungen Schönegg 1 > Ersatz Heizanlage mit neuer Pellet-Heizung
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bewusst einen Bezug zu unserer Baugenossenschaft voraus. Die Mitgliedschaft wird vorwiegend Miete rinnen und Mietern gewährt. Auch im Berichtsjahr wurden deshalb diverse Aufnahmegesuche abge lehnt. Auch bei der Entgegennahme von zusätzli chem Anteilscheinkapital agieren wir eher defensiv. Der Vorstand erachtet einen Richtwert von rund 15% Eigenkapital als solide Basis. Falls wir für anstehende Grossprojekte zusätzliches Eigenkapital benötigen, werden wir dies frühzeitig kommunizieren. Sämtliche Vorstandsmitglieder stellen sich an der Generalversammlung zur Wiederwahl und freuen sich darauf, die Entwicklung unserer Baugenossen schaft weiter voranzutreiben. Markus Helfenstein hat kommuniziert, dass er das Präsidium noch für zwei weitere Jahre ausführen will. 2027 möchte er das Präsidium weitergeben. Wir sind in der glücklichen Lage, dass sich eine interne Lösung abzeichnet. Auch für den Ersatz des freiwerdenden Vorstandsmandats ab 2027 gibt es bereits erste KandidatInnen. Wir wer den im nächsten Jahr über das Auswahlverfahren informieren. Dank dem grossen Einsatz unserer Mitarbeitenden der Geschäftsstelle dürfen wir erneut auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Mit gros sem Einsatz und Leistungsbereitschaft ist es gelun gen, die Erstvermietung an der Bernstrasse neben dem laufenden Tagesgeschäft zu bewältigen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam weiter erfolgreich zu sein und die Zukunft unserer Baugenossenschaft positiv zu gestalten. Ein grosses Dankeschön an alle Mitarbeitenden für die wertvolle und angenehme Zusammenarbeit. Ausblick / Ziele Die Wohnungsknappheit und das skrupellose agieren einzelner renditegetriebenen Immobiliengesellschaf ten werden zu weiteren Regulierungen führen und damit unseren unternehmerischen Gestaltungspiel raum weiter einschränken. Wir werden uns darauf einstellen müssen und hoffen, dass die Politik über legt und mit Augenmass agiert. Auch für die nächs ten 10 Jahre stehen wieder grosse Investitionen von gegen CHF 100 Millionen an. Unsere Baugenossen schaft verfügt über eine solide finanzielle Basis und damit die nötigen Mittel, um diese Projekte in Angriff zu nehmen. Generell sind bei allen künftigen Projekten Der Vorstand hat sich im Berichtsjahr auch intensiv mit der Personalplanung auseinandergesetzt.
folgende Faktoren zu berücksichtigen: > Ungebrochen hohes Bevölkerungswachstum verlangt nach zusätzlichem Wohnraum. > Starke Zunahme der Wohnbevölkerung im dritten Lebensabschnitt (65 und älter). > Neben attraktiven Familienwohnungen braucht es vermehrt altersgerechte Wohnungen in den Ortszentren und kleine Wohnungen für 1–2 Personenhaushalte. Mit einem passenden Wohnungsmix wollen wir diese Bedürfnisse bei künftigen Projekten abdecken. zum Gedenken Von Mai 2024 bis April 2025 mussten wir leider von 14 Genossenschafter/innen und Mieter/innen für immer Abschied nehmen. Wir werden allen Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Dank Am Samstag, 03. Mai 1953, also vor 72 Jahren wurde die BG Matt gegründet. Seither hat sich unsere Bau genossenschaft stets weiter entwickelt. Wir hoffen, dass wir weiterhin auf Ihre Unterstützung, Ihr Ver trauen und die Treue zu Ihrer Baugenossenschaft zählen dürfen. Vielen Dank dafür. Bedanken darf ich mich persönlich bei meinen Vorstandsmitgliedern für die konstruktive Zusammenarbeit, bei den Mitarbei tenden der Geschäftsstelle für den grossen Einsatz, die Loyalität und Identifikation mit der Baugenossen schaft Matt. Ich darf Ihnen versichern, dass wir wei terhin unser Bestes geben werden, damit die Bauge nossenschaft Matt weiterhin erfolgreich unterwegs ist.
Sehr geehrte Genossenschafterinnen und Genossenschafter
Wir wünschen Ihnen allen ein gutes Jahr, viele schöne und erfreuliche Begegnungen. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich.
Markus Helfenstein Präsident
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BAUPROJEKTE
Überbauung Neuhushof 1–5, Schönegg 1–4 (Heizungsersatz)
Neuhushof 1–5 Die Überbauung Neuhushof 1–5 wurde 1993 errichtet. Nach über 30 Jahren steht für die langfristige Werter haltung der Liegenschaft eine umfassende Sanierung an. Eine Zustandsanalyse hat aufgezeigt, dass diverse Bauteile saniert oder ersetzt werden müssen. Da bis anhin kaum grössere Massnahmen erfolgt sind, drängt sich eine gesamtheitliche Sanierung auf.
rechtzeitig alternative Wohnmöglichkeiten für die drei wöchige Umbauphase finden oder ihre Ferienpläne anpassen. Die enge Zeitvorgabe pro Wohnung stellte für Handwerker und Planer eine grosse Herausforde rung dar, doch es gelang, alle Termine einzuhalten, sodass die Bewohner nach drei Wochen in ihre neu sanierten Wohnungen zurückkehren konnten. Da die Arbeiten in Etappen und strangweise erfolgen müss ten, blieb die Lärm- und Staubbelastung während der insgesamt viermonatigen Bauphase für alle Mieter hoch. Dennoch zeigten die Bewohner ein bemerkens wert hohes Mass an Verständnis und Rücksichtnahme. Mit dem Umbau des «Neuhushof 1+2» ist die erste Etappe abgeschlossen. Ab April 2025 folgt die zweite Etappe: «Neuhushof 3». Dank der Erfahrung und der wiederholenden Aufgabe dürfen wir zuversichtlich sein, dass auch die zweite Etappe erfolgreich umgesetzt werden kann. Schönegg 1–4, Heizungsersatz In der Überbauung Schönegg 1–4 wurde 2006 eine Holzpellets-Heizung eingebaut. Dies ist die einzige Überbauung im Besitz der BGM, welche mit Holz heizt. Diese bald 20- jährige Heizung musste infolge grosser Störungsanfälligkeit aber auch aufgrund ver schärfter Umweltrichtlinien ersetzt werden. Die Bau genossenschaft Matt hat in den letzten Jahren viele ihrer Liegenschaften neu an das Fernwärme-Netz der ewl angeschlossen. Diese und andere Varianten wurden für den anstehenden Heizungsersatz in der Schönegg geprüft. Letztendlich kam man zur Über zeugung, dass eine Diversifizierung sinnvoll ist und die Überbauung Schönegg auch weiterhin mit einer CO 2 -neutralen Holzpellets-Heizung geheizt werden soll und dies mit einem nachwachsendem Rohstoff. Der Einbau der neuen Heizung fand während den Sommermonaten statt, so dass rechtzeitig auf die kalten Monate die neue Heizung in Betrieb genom men werden konnte. Erste Erfahrungen aus den Wintermonaten 2024/25 zeigen auf, dass die neue Generation dieser Pellets Heizungen einen verbesserten Wirkungsgrad haben und somit der Pellet-Verbrauch optimiert werden kann.
Nach dem die Mieterschaft frühzeitig informiert wur de, konnten im August 2024 die Umbauarbeiten am Neuhushof 1+2 beginnen. Das Gebäude wurde voll umfänglich eingerüstet, damit sämtliche Fenster und Rafflamellen ersetzt werden konnten. Zusätzlich wurde auf dem Dach eine Photovoltaikanlage instal liert und alle Fassadenflächen neu gestrichen. Vorgän gige bauphysikalische Untersuchungen zeigten auf, dass die Fassadenkonstruktion, bestehend aus einem hochwertigen Zweischalenmauerwerk, nach wie vor den geforderten Dämmwerten entspricht. So konnte auf eine zusätzliche wärmetechnische Massnahme am Mauerwerk verzichtet werden. Infolge verschärf ter Sicherheitsanforderungen mussten alle Balkon brüstungen erhöht und bei den Fensterbrüstungen Absturzsicherungen montiert werden. Im Innern folgten umfassende Küchen- und Badsanie rungen mit einem vollständigen Ersatz aller Wasser- und Schmutzwasserleitungen. Die Kücheneinbauten erhielten moderne Abdeckungen in Kunststein, ele gante Rückwände aus Glas und neue energieeffizi ente Geräte. In den Badezimmern wurden ebenfalls die kompletten Installationen und Apparate erneuert. In den 3½-Zimmer-Wohnungen ersetzten neue Duschen die bisherigen Badewannen. Sowohl in den Küchen als auch in den Bädern kamen grossformatige, beige Platten für Böden und Wände zum Einsatz. Vollen det wurden die Arbeiten durch umfangreiche Maler arbeiten in den Wohnungen und den Treppenhäusern. Dank einer frühzeitigen Information konnten alle Mieter
Daniel Schumacher Mitglied Vorstand dipl. Architekt ETH
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AREALENTWICKLUNG
Wohnen und Arbeiten im Zentrum von Littau
Die Bauten an der Luzernerstrasse 134–148 stam men aus den 1950er-Jahren und sind damit die ältes ten Liegenschaften der Baugenossenschaft Matt. Ursprünglich wurden sie ausserhalb des Dorfes rea lisiert, heute liegen sie mitten im neuen Zentrum von Littau. Auf der anderen Seite der Luzernerstrasse sind neben rund 500 neuen Wohnungen je eine Filiale von Migros, Coop, Denner, eine Apotheke, ein Res taurant, zwei Kindertagesstätten und diverse andere Nutzungen entstanden bzw. am Entstehen. Gemischte Nutzung auf dem Areal Der Vorstand der Baugenossenschaft Matt setzt sich bereits seit Jahren mit der Zukunft dieses Areals auseinander. Der Zustand der Bauten ist vielerorts mangelhaft, die energetische Situation ungenügend. 2023 hat der Vorstand eine Projektkommission mit der Planung beauftragt. Auf dem Areal soll eine ge- mischte Nutzung mit Angeboten für Wohnen und Arbeiten entstehen. Dafür sollen die bestehenden Bauten weitgehend durch Neubauten ersetzt werden. Als Nutzungen vorgesehen sind 90–100 Wohnungen sowie Flächen für Büros und Dienstleistungen, ein Café/Bar, ein Kindergarten sowie gemeinschaftlich nutzbare Einrichtungen wie Seminarräume oder eine Gästewohnung. Mit dem neuen Wohnraum an zentraler Lage will der Vorstand ein gemischtes Publikum ansprechen. Der Fokus soll dabei auf Kleinwohnungen liegen. Damit soll bewusst auch ein Angebot entstehen, das für Kleinhaushalte den Umzug aus den aktuellen, grösse ren Familienwohnungen in ein neues Zuhause attrak tiv macht. Dafür soll hochwertiger und gleichzeitig zahlbarer Wohnraum realisiert werden. Rund 25% der Wohnungen werden altersgerecht geplant. Die Arbeitsflächen werden soweit möglich an die bereits auf dem Areal und in der Nähe ansässigen, bestehen den Mieterschaften vergeben. Auch die Geschäfts stelle der Baugenossenschaft Matt wird neu an die Luzernerstrasse ziehen. Beitrag zum neuen Zentrum von Littau Mit allgemein zugänglichen Nutzungen wie Café/Bar, Gemeinschafts- und Seminarräumen, der Geschäfts stelle der Baugenossenschaft Matt, dem Kindergar ten und weiteren publikumsorientierten Erdgeschoss nutzungen wird ein wichtiger Beitrag zur Stärkung
des Zentrums von Littau geleistet. Gemeinsam mit diesen Nutzungen und im Interesse der Anwohnen den und der Gewerbetreibenden sollen auch die Frei räume auf dem Areal die notwendige Qualität erhal ten. Die Arealentwicklung schliesst die Liegenschaft an der Luzernerstrasse 134, die die Baugenossenschaft Matt im Dezember 2024 kaufen konnte, und das er- haltenswerte Hochhaus an der Luzernerstrasse 150 ein. Beim Hochhaus sollen die Flächen soweit mög lich entsiegelt und der Freiraum insgesamt deutlich aufgewertet werden. Dafür soll die Parkierung mehr heitlich in die geplante Einstellhalle auf dem Areal Luzernerstrasse verschoben werden. Der an das Areal angrenzende Strassenraum soll gemeinsam mit Stadt und Kanton aufgewertet werden – entsprechende Projekte befinden sich bei den Behörden bereits in Vorbereitung.
Aktuell wird ein Architekturwettbewerb mit 12 ein geladenen Teams durchgeführt. Die Planungsteams decken neben der Architektur auch die Freiraumge staltung ab. Basierend auf dem Siegerprojekt werden anschliessend ein Gestaltungsplan und ein Baupro jekt ausgearbeitet. Der Vorstand rechnet mit einem Baustart frühestens 2028 und mit einem Bezug ab 2030. Er wird die heutigen Bewohnerinnen und Bewohner bei der Planung ihrer zukünftigen Wohn situation unterstützen.
Roger Sonderegger Mitglied Vorstand Raumplaner
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KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG
Die Baugenossenschaft MATT wächst, auch in Zukunft
Rolf Fischer Vizepräsident
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Mehrere erfreuliche Ereignisse im Berichtsjahr beein flussen die Bilanz und die Erfolgsrechnung für das Jahr 2024 der Baugenossenschaft MATT positiv. Der erfolgreiche Projektabschluss «obere Bernstrasse», der Erwerb der Liegenschaft Luzernerstrasse 134 sowie die allgemein positive Entwicklung an der Zins front. Nach langer Planungsphase und mehrjähriger Bauzeit konnte das Projekt «obere Bernstrasse» erfolgreich abgeschlossen werden. Die Bauabrechnung schliesst mit einem Bruttowert von CHF 35 082 817.63 inkl. Land und wird aus dem Konto «Anlagen im Bau» in den Bestand der Immobilien übernommen. Die bis her getätigten Abschreibungen von CHF 4 000 000 auf den «Anlagen im Bau» werden den «kumulierten Abschreibungen» zugeteilt. Damit resultiert per Ende 2024 neu ein Nettobuchwert von CHF 31 082 817.63. Die neuen Liegenschaften Bernstrasse 76/78/80 sind per Ende 2024 vollvermietet. Dies führt dazu, dass erstmalig in der Geschichte der BG Matt der Miet zinsertrag netto die Hürde von CHF 10 Mio. über schreitet. Wie bereits kommuniziert, plant und projektiert die BG Matt auf dem bestehenden Areal an der Luzer nerstrasse (Luzernerstrasse 136–148) einen Ersatz neubau. Nach mehrjährigen Verhandlungen ist es gelungen, die Liegenschaft «Luzernerstrasse 134» im Dezember 2024 zu erwerben. Eine lang geplante und erhoffte Arrondierung konnte endlich realisiert werden. Mit dem Erwerb dieser Liegenschaft erfährt das Potential für die Projektierung «Areal Luzernerst rasse» einen regelrechten Schub. Auch die Erschlies sung der Verkehrsflächen wird wesentlich verein facht, weil bestehende Dienstbarkeiten wie Fahr- und Wegrechte zu Gunsten der Liegenschaft «Luzerner strasse 134» damit obsolet werden. Die Schweizerische Nationalbank senkte im Jahr 2024 den Leitzins vier Mal auf zuletzt 0,5 %. Dies führte ab dem 2. Semester zu einer Entspannung an der Zinsfront. Der Referenzzinssatz, ermittelt vom Bun desamt für Wohnungswesen, reagiert verlangsamt auf die sinkenden Leitzinsen und verharrte per 31. Dezember 2024 noch auf 1.75%. Die BG Matt hat per 1. Juli 2024 allen Mietparteien eine Mietzinserhöhung auf Basis des Referenzzins satzes von 1.5 % angezeigt. Weil der Leitzins vermut lich weiter sinken wird, erwarten wir im Jahre 2025 auch eine Senkung des Referenzzinssatzes. Deshalb hat die BG Matt schon früh im Berichtsjahr 2024 entschieden, auf eine weitere Mietzinserhöhung auf Basis des Referenzzinssatz von 1.75 % zu verzichten.
Bilanz: Aktiven / Umlaufvermögen: Das Umlaufvermögen ist im Berichtsjahr um rund CHF 755 000 auf CHF 2 524 547.45 angestiegen. Einerseits weil der Bedarf an flüssigen Mitteln für die anfallenden Rechnungen Projekt «obere Bernstrasse» rückläufig war. Andererseits wurden viele Zahlungen für die erfolgte Sanierung «Neuhushof 1–2» erst nach dem Jahresende fällig. Bilanz: Aktiven / Anlagevermögen Der Immobilienwert brutto ist im Berichtsjahr um CHF 42 055 546.88 auf CHF 215 442 064.13 ange wachsen. Der nachstehenden Tabelle können Sie die einzelnen Positionen entnehmen. Im Berichtsjahr wurde die Sanierung «Neuhushof 1–2» fertig gestellt. Der wertvermehrende Teil von CHF 499 729.25 (ca. 35 Prozent der Projektkosten) wurde aktiviert. Rund 65 Prozent der Projektkosten bzw. CHF 900 000 wur den direkt dem Liegenschaftsaufwand belastet:
CHF
Immobilienzuwachs
Immobilie obere Bernstrasse
35 082 817.63
Kauf Luzernerstrasse 134
4 650 000.00
Aktivierung Sanierung Neuhushof
499 729.25
Aktivierung Wärmeverbund (netto)
1 823 000.00
Zuwachs Immobilien Total
42 055 546.88
Die kumulierten Abschreibungen haben sich im Berichtsjahr wesentlich verändert. Neben den ordentlichen Abschreibungen auf den Nettobuchwert der Liegenschaften von 1,5 Prozent sind im Berichts jahr wie bereits erwähnt auch die bisher getätig ten Abschreibungen für die Liegenschaft «obere Bernstrasse» auf dieses Konto umgebucht worden. CHF Wertberichtigung Liegenschaften 1.5% 2 493 817.63 kumulierte Abschreibungen «obere Bernstrasse» 4 000 000.00 Total Zuwachs kumulierte Abschreibungen 6 493 817.63 Nach Vorliegen der Bauabrechnung und unter Berück sichtigung der Abschreibungen weisen wir im Berichts jahr für die «obere Bernstrasse» einen Nettobuchwert von CHF 31 082 817.63 aus. Daraus resultiert unter Berücksichtigung der kumulierten Abschreibungen per 31.12.2024 für die Liegenschaften der BG Matt ein Nettobuchwert von neu CHF 165 610 729.25. Abschreibungsposition
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Nach dem Übertrag der oberen Bernstrasse und der Anlagen Wärmeverbund Fernwärme auf den Konto bereich Immobilien beinhaltet der Kontobereich Anla gen im Bau im Berichtsjahr noch folgende laufenden Projekte:
Die Abschreibungen setzen sich aus den Wertbe richtigungen auf Liegenschaften (1.5%) über CHF 2 493 817.63 und weiteren Abschreibungen auf Einrichtungen, Fahrzeuge und Mobiliar im Betrag von CHF 125 944.00 zusammen. Als Rückstellung für Grossreparaturen konnte im Berichtsjahr der Erneuerungsfonds noch mit einer Einlage von CHF 111 149.50 geäufnet werden. Dank der moderaten bzw. rückläufigen Zinsenwick lung beträgt der Finanzaufwand per Ende 2024 ins gesamt CHF 2 074 628.05 (19.1% des Brutto-Lie genschaftsertrags). Dieser Wert liegt im Rahmen des Budgets. Erfolgswirksame Korrektur notwendig Die BG Matt hat in der Jahresrechnung 2023 Abschrei bungen vorgenommen, welche handelsrechtlich zuläs sig, steuerlich leider nicht mehr akzeptiert wurden. Die Steuerbehörde hat dies mit der Veranlagungsver fügung 2023 korrigiert. Dies führt zu einer Differenz zwischen der Steuerbilanz und der handelsrechtlichen Jahresrechnung. Um diese Differenz zu bereinigen, musste in der Jahresrechnung 2024 eine erfolgs wirksame Korrektur als ausserordentlicher Ertrag im Umfang von CHF 800 000.00 (Zuschreibungen) vor genommen werden. Kapital- und Ertragssteuern Die kantonale Steuerbehörde hat in Abweichung der bisherigen Praxis nicht alle Abschreibungen akzep tiert, die im Jahr 2023 getätigt wurden. Daraus resultierte eine Steueraufrechnung von rund CHF 130 000.00 für das Jahr 2023, welche im Berichts jahr zu einem wesentlich höheren Steueraufwand von CHF 309 425.15 führt. Jahresgewinn und Gewinnverwendung Die steuerlichen Gegebenheiten und Grundlagen zu Abschreibungen und Rückstellungen führen dazu, dass wir im Berichtsjahr einen mit CHF 1 896 287.36 deutlich höheren Jahresgewinn ausweisen als in den Vorjahren. In Anbetracht des erfreulichen Jahresgewinns schlägt der Vorstand der Generalversammlung vor, zusätz lich zur geplanten Verzinsung des Anteilscheinkapitals von 3.25% einen Bonuszins von 0.5% zu vergüten.
CHF
Anlagen im Bau
Sanierung Neuhushof
261 708.35
Arealentwicklung Luzernerstrasse
47 141.10
Total Anlagen im Bau
308 849.45
Bilanz: Passiven Die Finanzierung diverser Projekte führte im Berichts jahr zu einer Neuverschuldung von insgesamt CHF 7 607 870.00 Die langfristig verzinslichen Hypothe ken und Darlehen weisen neu einen Saldo von CHF 114 893 410.00 aus. Nach dem Abschluss des Projekts «obere Bernstrasse» wird kein zusätzliches Fremdka pital benötigt. Die gewährten Darlehen für die ein fache Gesellschaft obere Bernstrasse werden zurück bezahlt. Die Sanierung Neuhushof 1–5 kann deshalb weitgehend über die laufende Rechnung finanziert werden. Das Anteilscheinkapital hat sich mit CHF 23 339 500.00 gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig verändert. Die Eigenkapitalrate beträgt 15.28% und bewegt sich in dem vom Vorstand vorgegebenen Rahmen. Erfolgsrechnung Wie erwähnt hat sich im Berichtsjahr die Ertrags struktur mit der Erstvermietung der Liegenschaf ten Bernstrasse 76/78/80 gegenüber den Vorjahren wesentlich verändert. Die Mietzinsanpassungen per 1. Juli 2024 auf 1,5% bezogen auf den Referenzzinssatz spielen eine vernachlässigbare Rolle. Mit CHF 10 845 311.88 ist der Liegenschaftsertrag im Berichtsjahr um CHF 1 020 602.00 angewachsen. Der ordentliche Unterhalt bewegt sich mit CHF 1 454 725.76 im Rahmen der Vorjahre. Neben diversen Kleinsanierungen ist im Berichtsjahr der nicht wert vermehrende Teil der Sanierung «Neuhushof 1–2» von CHF 900 000.00 dem Kontobereich «Gebäude- und Kleinsanierungen» belastet worden. Dies führt gegen über dem Vorjahr zu einem wesentlich höheren Lie genschaftsaufwand von CHF 3 650 880.05.
Damit drücken wir auch den herzlichen DANK für ihr jahrelanges, grosses Vertrauen aus.
Der Betriebsaufwand hat sich mit CHF 983 180.14 gegenüber dem Vorjahr kaum verändert.
12
STATUTEN ÄNDERUNG Eine Prüfung durch das Bundesamt für Wohnungswesen hat ergeben, dass unsere Statuten nicht mehr alle Anforderungen erfüllen, um im Sinne des Wohnraum förderungsgesetzes als gemeinnützige Organisation anerkannt zu werden.
In Absprache mit dem Bundesamt für Wohnungswesen BWO beantragen wir, die Statuten der BG Matt wie folgt anzupassen: 4. Finanzielle Bestimmungen Genossenschafts kapital Art. 15 Verzinsung der Genossenschaftsanteile 2) Die Generalversammlung bestimmt, unter Berücksich tigung der Bilanz und Ertragslage und der allgemeinen Zinsverhältnisse alljährlich den Zinssatz. Dabei darf der landesübliche Zinssatz für langfristige Darlehen ohne be sondere Sicherheiten, der für die Befreiung von der Eidg. Stempelabgabe zulässige Zinssatz und gegebenenfalls die in Bestimmungen der Wohnbauförderung vorgesehenen Grenzen nicht überschritten werden. 2) Die Generalversammlung bestimmt, unter Berücksichti gung der Bilanz und Ertragslage und der allgemeinen Zins verhältnisse alljährlich den Zinssatz. Die Verzinsung des Genossenschaftskapital darf den höchstzulässigen Zins satz von 6% für die Befreiung von der eidgenössischen Stempelabgabe (Art. 6 Abs. 1 Bst. A des Bundesgesetzes über die Stempelabgaben) nicht übersteigen. Erklärung der Statutenänderung: Werden Genossenschaftsanteile ausgegeben, so fällt grundsätzlich eine Emissionsabgabe an. Eine Befrei ung von dieser Abgabe setzt unter anderem vor aus, dass der im ‹Bundesgesetz über die Stempel abgaben› erwähnte Zinssatz für die Verzinsung des Genossenschaftskapitals, welcher für die Befreiung nicht überstiegen werden darf, in den Statuten expli zit angegeben wird. Wortlaut bisher Wortlaut neu
Erklärung der Statutenänderung: Die Revisionsstelle wird für eine vordefinierte Zeit von eins bis drei Jahren gewählt. Mit der Revision des Aktienrechts kann die Revisionsstelle von der Generalversammlung nicht mehr jederzeit mit sofor tiger Wirkung abberufen werden, sondern nur noch aus wichtigen Gründen.
6. Schlussbestimmungen Auflösung durch Liquidation zw. Fusion Art. 35 Liquidationsüberschuss
Erklärung der Statutenänderung: In den Statuten ist zu regeln, was bei einer theore tischen Liquidation der Genossenschaft mit deren Vermögen resp. Liquidationsüberschuss geschieht. Gemäss ‹Verordnung über die Förderung von preis günstigem Wohnraum› muss der Liquidationserlös an eine Organisation fliessen, welche den Zweck ver folgt, dauerhaft den Bedarf an Wohnraum zu trag baren finanziellen Bedingungen zu decken. 1) Das Genossenschaftsvermögen, das nach Tilgung aller Schulden und Rückzahlung sämtlicher Genossenschafts anteile zum Nennwert verbleibt, wird vollumfänglich ei ner natürlichen oder juristischen Person übereignet, wel che gleiche oder ähnliche Zwecke und Ziele wie die auf gelöste Genossenschaft verfolgt. 2) Abweichende Bestimmungen der Wohnbauförderung von Bund, Kanton, Gemeinden oder deren Anstalten bleiben vorbehalten. 1) Genossenschaftsvermögen, das nach der Tilgung sämtlicher Schulden und Rückzahlung sämtlicher Ge nossenschaftsanteile zum Nennwert verbleibt, wird ei ner Organisation übertragen, welche den Zweck ver folgt, dauerhaft den Bedarf an Wohnraum zu tragbaren finanziellen Bedingungen zu decken, dies mit der Aufla ge, es zur Förderung des gemeinnützigen Wohnungs baus zu verwenden. 2) Subventionsbestimmungen von Bund, Kantonen, Ge meinden und deren Anstalten bleiben vorbehalten. Wortlaut neu Wortlaut bisher
5. Organisation Revisionsstelle Art. 32 Wahl
3) Die Revisionsstelle wird für die Dauer von einem Geschäftsjahr gewählt. Ihr Amt endet mit der Abnahme der letzten Jahresrechnung. Eine Wiederwahl ist mög lich. Sie kann jederzeit mit sofortiger Wirkung abberu fen werden. 3) Die Revisionsstelle wird für die Dauer von einem Geschäftsjahr gewählt. Ihr Amt endet mit der Abnahme der letzten Jahresrechnung. Eine Wiederwahl ist mög lich. Sie kann nur aus wichtigen Gründen abberufen werden.
Wortlaut bisher
Mit diesen Änderungen werden die Statuten somit an das aktuelle Gesetz angepasst.
Andreas Meier Mitglied Vorstand Rechtsanwalt und Notar
Wortlaut neu
13
BILANZ 31.12.2024 IN CHF
31.12.2024
Vorjahr
AKTIVEN
172 041 266.00
162 470 124.80
Umlaufvermögen
2 524 547.45
1 769 087.62
flüssige Mittel
1 497 981.41
878 365.90
Forderungen aus Leistungen
3 890.40
3 749.00
übrige kurzfristige Forderungen
950.45
781.06
aktive Rechnungsabgrenzungen
33 344.30
7 486.65
aktive Abgrenzung Heiz-/Nebenkosten
988 380.89
878 705.01
Anlagevermögen
169 516 718.55
160 701 037.18
Finanzanlagen
3 553 500.00
3 553 500.00
Mobilien, Fahrzeuge, Einrichtungen
43 639.85
30 001.00
Immobilien, Liegenschaften
215 442 064.13
173 386 517.25
Kumulierte Abschreibungen auf Liegenschaften
-49 831 334.88
-43 337 517.25
Anlagen im Bau
308 849.45
27 068 536.18
PASSIVEN
172 041 266.00
162 470 124.80
Fremdkapital
145 760 411.45
137 449 134.31
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1 775 486.20
620 574.78
kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
18 327 637.75
17 735 618.00
übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
92 613.85
75 659.70
passive Rechnungsabgrenzungen
2 202 561.38
3 376 429.06
kurzfristiges Fremdkapital
22 398 299.18
21 808 281.54
langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
114 893 410.00
107 285 540.00
Rückstellungen langfristig
183 701.27
181 461.27
Erneuerungsfonds
8 285 001.00
8 173 851.50
langfristiges Fremdkapital
123 362 112.27
115 640 852.77
Eigenkapital
26 280 854.55
25 020 990.49
Anteilscheinkapital
23’339’500.00
23 225 500.00
Reservefonds
1’045’067.19
1 003 067.19
Jahresgewinn
1 896 287.36
792 423.30
Gewinnverwendung
1 896 287.36
792 423.30
Verzinsung Anteilscheinkapital 3.75% (Vorjahr 3.25%)
872 699.35
750 423.30
Einlage in Reserven
94 814.37
42 000.00
Zuweisung Gewinnvortrag
928 773.64
14
ERFOLGSRECHNUNG 2024 IN CHF
1.1. – 31.12.24
% Budget 2024
Vorjahr
%
Mietzinsertrag netto
10 845 311.88
10 790 000.00
9 824 710.19
Liegenschaftsertrag
10 845 311.88 100.00 10 790 000.00
9 824 710.19 100.0
Gebäude- und Kleinsanierungen
-1 917 624.50
-840 000.00
-506 460.65
Unterhalt und Reparaturen
-1 454 725.76
-1 500 000.00
-1 451 387.13
Studien, Analysen, Bauberatung
-89 460.80
-100 000.00
-23 979.20
Gebäude- / Sachversicherung
-189 068.99
-175 000.00
-178 522.00
Direkter Liegenschaftsaufwand
-3 650 880.05 -33.7 -2 615 000.00 -2 160 348.98 -22.0
Liegenschaftsertrag netto
7 194 431.83 66.3
8 175 000.00
7 664 361.21 78.0
Löhne Verwaltung
-460’405.75
-465’000.00
-441 213.15
Sozialversicherungen
-120’881.60
-120’000.00
-117 016.10
div. Personalaufwand
-17’459.95
-25’000.00
-22 724.10
Personalaufwand
-598’747.30 -5.5
-610’000.00
-580 953.35 -5.9
Geschäfts- und Bürokosten
-180’713.71
-210’000.00
-199 481.26
Vorstand, GV, Revision, Beratung
-203’719.13
-215’000.00
-217 627.45
Übriger betrieblicher Aufwand
-384’432.84 -3.5
-425’000.00
-417 108.71 -4.2
Betriebsaufwand
-983’180.14 -9.1 -1’035’000.00
-998 062.06 -10.2
Wertberichtigungen auf Liegenschaften
-2 493 817.63
-2 455 000.00
-2 226 500.00
Abschreibungen Sanierungen und Mobiliar
-125 944.00
-1 040 000.00
-930 047.70
Einlage (-) Entnahme (+) aus Erneuerungsfonds
-111 149.50
-520 000.00
-729 636.89
Zuweisung in Solidaritätsfonds
0.00
0.00
0.00
Abschreibungen und Fonds
-2 730 911.13 -25.2 -4 015 000.00 -3 886 184.59 -39.6
Betriebsergebnis (vor Finanzaufwand / Steuern)
3 480 340.56 32.1
3 125 000.00
2 780 114.56 28.3
Hypothekar- und Darlehenszinsen
-2’073’590.67
-2’035’000.00
-1 836 345.89
Bankspesen, Bankzinsen
-1’037.38
0.00
-814.77
Finanzaufwand
-2’074’628.05 -19.1 -2’035’000.00 -1 837 160.66 -18.7
Betriebsergebnis vor Steuern
1 405 712.51 13.0
1 090 000.00
942 953.90
9.6
a.o. Erfolg
800’000.00
7.4
0.00
0.00
0.0
Gewinn vor Steuern
2 205 712.51 20.3
1 090 000.00
942 953.90
9.6
Steuern
-309 425.15
-180 000.00
-150 530.60
Jahresgewinn
1 896 287.36 17.5
910 000.00
792 423.30
8.1
15
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 2024
mal zulässigen Abschreibungssatz von 1.5 % des Restbuchwerts abgeschrieben. Die maximal zuläs sigen Abschreibungen werden für einzelne Überbau ungen verwendet. Erneuerungsfonds Zuweisungen in die Rückstellungen für Grossrepa raturen erfolgen nach Verfügbarkeit, bis der steu erlich maximal zulässige Umfang von 5% des Rest buchwertes erreicht ist. Im Berichtsjahr wurde eine Einlage von CHF 111 149.50 getätigt.
Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957–962), erstellt.
In der Jahresrechnung wurden die nachfolgenden wesentlichen Grundsätze angewendet:
Sachanlagen Die Immobilien werden mit dem steuerlich maxi
Angaben zu Bilanz und Erfolgsrechnung
CHF
CHF
Finanzanlagen
31.12.2024
31.12.2023
diverse Anteilscheine, Beteiligung Stiftungen
438 000
438 000
Darlehen Einf. Gesellschaft obere Bernstrasse
3 115 500
3 115 500
kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
31.12.2024
31.12.2023
Kontokorrente, Amortisationen
1 428 380
1 378 380
Darlehenskasse Genossenschafter
16 899 258
16 357 238
Passive Rechnungsabgrenzungen
31.12.2024
31.12.2023
Ausstehende Aufwendungen
163 334
1 616 685
Mieter-Vorauszahlungen
1 045 246
926 443
Akontozahlungen Heiz- und Nebenkosten
993 982
833 301
Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
31.12.2024
31.12.2023
Hypotheken
102 317 120
94 437 120
Darlehen, EGW, Fonds de Roulement
12 576 290
12 848 420
Rückstellungen
31.12.2024
31.12.2023
Rückstellungen langfristig
94 822
92 582
Solidaritätsfonds
88 879
88 879
Erneuerungsfonds (Rückstellungen für Grossreparaturen)
8 285 001
8 173 852
Genossenschaftskapital
31.12.2024
31.12.2023
Bestand am 01.01.
23 225 500
22 855 500
Einzahlungen
663 000
1 183 500
Auszahlungen
549 000
813 500
Bestand am 31.12.
23 339 500
23 225 500
16
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 2024
Die Generalversammlung bestimmt jährlich auf Antrag des Vorstands die Verzinsung des Genos senschaftskapitals. Ausscheidende Mitglieder bzw. deren Erben haben keine Ansprüche auf Genossen schaftsvermögen mit Ausnahme des Anspruchs auf Rückzahlung der von ihnen einbezahlten Genos senschaftsanteile. Die Rückzahlung erfolgt zum Bilanzwert des Austrittsjahres unter Ausschluss der Reserven und Fondseinlagen, höchstens aber
zum Nennwert. Die Auszahlung erfolgt innert eines Monats nach Genehmigung der Jahresrechnung durch die ordentliche Generalversammlung. In begründeten Fällen kann der Vorstand die Auszah lung und Verzinsung vor der nächsten ordentlichen Generalversammlung veranlassen. Dabei erfolgt dies unter Vorbehalt der Festlegung von Bilanzwert und Verzinsung durch die nächste ordentliche Gene ralversammlung.
ausserordentliche, einmalige oder periodenfremde Positionen Erfolgsrechnung
2024
2023
Auflösung stille Reserven, Aufrechnung Steuern 2023
800 000
0
Abgrenzung Unterdeckung BVG, 2. Säule
0
0
CHF 31.12.2024
CHF 31.12.2023
Sonstige Angaben
Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendeten Aktiven
164 096 579
155 074 536
Anzahl Mitarbeitende
2024
2023
Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt
4.70
4.70
Vollzeitstellen für Hauswartungen (ca.)
2.50
2.50
Angaben gemäss Art. 22 Statuten BG Matt
CHF / 2024
CHF / 2023
Entschädigung der Organe Vorstand (inkl. Lohnanteile und Kommissionsentschädigung)
119 750
121 050
Bauherrenleistungen Vorstand
24 500
0
Revisionsstelle
11 270
10 393
Eventualverpflichtungen
31.12.2024
31.12.2023
Solidarbürgschaft zu Gunsten einfacher Gesellschaft obere Bernstrasse
p.m
p.m
17
BERICHT DER REVISIONSSTELLE ZUR EINGESCHRÄNKTEN REVISION
an die Generalversammlung der Baugenossenschaft Matt, Luzern
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung und Anhang) der Baugenossenschaft Matt für das am 31. Dezember 2024 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist die Verwaltung verant wortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulas sung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Stan dard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrech nung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische
Prüfungshandlungen sowie den Umständen ange messene Detailprüfungen der beim geprüften Unter nehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prü fungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Ver teilung des Jahresgewinns nicht Gesetz und Statu ten entsprechen.
Luzern, 25. März 2025 BDO AG
sig. Ralf Minder
Christoph Stadelmann
Zugelassener Revisionsexperte
Leitender Revisor Zugelassener Revisionsexperte
BDO AG Landenbergstrasse 34 6002 Luzern
18
GELDFLUSSRECHNUNG
Fonds: Netto-Flüssige Mittel
CHF 2023
CHF 2024
CHF Total
UMSATZBEREICH
Jahresgewinn
792’423
1’896’287
2’688’711
Abschreibungen
3’156’548
2’619’762
5’776’309
Erneuerungsfonds
729’637
111’150
840’786
Solidaritätsfonds
0
0
0
Cashflow (Fonds NUV)
4’678’608
4’627’198
9’305’806
Veränderung Debitoren / TA
18’204
-26’168
-7’964
Veränderung aufgel. Heiz-/Nebenkosten
18’358
-109’676
-91’317
Veränderung Kreditoren / TP
-716’676
-279’246
-995’922
Veränderung Heiz-/Nebenkosten Akonti
63’714
279’484
343’198
Veränderung des Nettoumlaufvermögens (ohne flüssige Mittel)
-616’399
-135’606
-752’006
Total Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
4’062’209
4’491’592
8’553’801
INVESTITIONSBEREICH
Investitionen Mobiliar und Einrichtungen
-45482.45
-139’583
-185’065
Investitionen Liegenschaften / Neubauten
-11’068’837
-11’295’860
-22’364’697
Desinvestitionen / Investitionen Finanzanlagen
-2’015’500
0
-2’015’500
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
-13’129’819 -11’435’443 -24’565’262
Kapitalüberschuss / -(bedarf)
-9’067’611
-6’943’851 -16’011’462
FINANZIERUNGSBEREICH
Veränderung Hypotheken / FdR / EGW, Darlehen
7’121’620
7’657’870
14’779’490
Veränderung Darlehenskasse, div. Konti
695’035
542’020
1’237’054
Veränderung Anteilscheinkapital
370’000
114’000
484’000
Verzinsung Anteilscheinkapital Vorjahr
-740’750
-750’423
-1’491’173
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
7’445’905
7’563’466
15’009’371
Zu-/Abnahme Netto-flüssige Mittel
-1’621’706
619’616
-1’002’091
Netto-Flüssige Mittel (Bankguthaben abzgl. Bankkontokorrent)
2023
2024
Netto-Flüssige Mittel am 1.1.
2’500’072
878’366
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
4’062’209
4’491’592
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
-13’129’819
-11’435’443
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
7’445’904
7’563’466
Netto-Flüssige Mittel am 31.12.
878’366
1’497’981
Bestandesänderung
-1’621’707
619’616
19
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