BG Matt Geschäftsbericht 2015
JAHRESBERICHT
Vorstand Der Vorstand hat im Berichtsjahr an 10 Sitzungen die Oberleitung und die finanzielle Führung der Ge- nossenschaft wahrgenommen. An der Sommerklau- sur und der jährlichen Klausurtagung im November werden jeweils die strategischen Ziele für die Ent- wicklung der Genossenschaft festgelegt. Zudem werden bei dieser Gelegenheit grössere Bauprojekte und Spezialprojekte (z.B. Wärmeverbund) behan- delt. Diese Geschäfte werden von der Finanz- und Verwaltungskommission oder von Projektkommissi- onen vorbereitet. Der Vorstand ist breit aufgestellt und kann dank der verfügbaren Fachkompetenz in finanziellen, baulichen und juristischen Fragen effi- zient und speditiv arbeiten. Nicole Rey hat sich in ih- remersten Vorstandsjahr gut eingelebt und hält sich wacker in unserem männerdominierten Vorstand. Geschäftsstelle/Verwaltung Das stetige Wachstum unserer Genossenschaft bringt naturgemäss auch Mehrarbeit mit sich. Für das Berichtsjahr wurden die Arbeitspensen von Sandra Kuster und Daniela Ruiz auf je 50 % erhöht. Diese Massnahme war nötig und hat sich sehr bewährt. Auch unser technischer Mitarbeiter, Angelo Walker, kann sich nicht über mangelnde Arbeit beklagen. In seinemArbeitsbereich versuchen wir, die benötigten Kapazitäten mit Aushilfskräften oder durch direkte Arbeitsvergaben an Fachunter- nehmen zu decken. Auch der Verlust von langjäh- rigen, verdienten Hauswarten, die uns stark unter- stützt haben, bedeutet immer Mehraufwand für die Verwaltung. Immer häufiger können diese Abgänge nur durch externe Lösungen ersetzt werden. zum Gedenken Von Mai 2015 bis April 2016 mussten wir leider von 10Genossenschafter/innen undMieter/innen für im- mer Abschied nehmen. Wir werden allen Verstor- benen ein ehrendes Andenken bewahren. zum Schluss Mit dem Jahresbericht wollen wir über die wich- tigsten Ereignisse des Berichtsjahres Auskunft ertei- len. Falls Sie noch Fragen haben, erkundigen Sie sich ungeniert auf der Geschäftsstelle oder bei den Mit- gliedern des Vorstands. Dank dem grossen Engage- ment von Vorstand, der Geschäftsstelle und unseren Hauswarten dürfen wir erneut auf ein sehr erfolg- reiches Jahr zurückblicken. Wir durften wieder viele positive Rückmeldungen entgegennehmen. Verein- zelt gab es auch weniger erfreuliche Vorfälle. Wo Menschen aufeinandertreffen, gibt es zuweilen auch Auseinandersetzungen, und es gelingt nicht immer, Lösungen zu finden, die für alle befriedigend sind. Dies ist Ansporn und Motivation zugleich, uns weiter zu verbessern. Sehr geehrte Genossenschafterinnen und Genossen- schafter, ganz herzlichen Dank für die Treue und das Vertrauen in Ihre Baugenossenschaft Matt
grossen Stadtrats für weitere Verzögerungen. Beide Beschwerden wurden vom Kantonsgericht (Verwal- tungsbeschwerde) und vomRegierungsrat (Gemein- debeschwerde) abgewiesen, bzw. gar nicht darauf eingetreten. Die Grundstücke konnten definitiv er- worben werden und gingen mit Tagebucheintrag vom 9. September 2015 in den Besitz der BG Matt. -Luzernerstrasse 150 An der Klausurtagung letzten November hat der Vor- stand eine erste Sanierungsstudie und ein Vorpro- jekt geprüft. Die Planergemeinschaft Blaser Schütz GmbH, Luzern und cometti truffer architekten ag, Luzern wurden mit der Studie beauftragt. Die Stu- die zeigt auf, dass bei der Sanierung der Gebäude- hülle spezielle Massnahmen zur Ertüchtigung der Erdbebensicherheit nötig sind. In Bezug auf die Fas- sadengestaltung muss berücksichtigt werden, dass das Gebäude als schützens- und erhaltenswerte Baute eingetragen ist. Wir sind also gehalten, ein Baugesuch einzureichen, das demeinzigartigen Cha- rakter des Gebäudes gerecht wird. -Mattweg 5 Ein kleineres aber nicht weniger interessantes Bauprojekt konnten wir am Mattweg 5 in den Räu- men des ehemaligen Quartierladens „Husi’s Läbes- mittel“ realisieren. Nachdem der Vorstand verschie- dene Angebote geprüft hatte, zeichnete sich die Lösung ab, das Ladenlokal in einen Kindergarten um- zubauen. Beim Umbau des Ladenlokals haben wir bewusst darauf geachtet, bei der Gestaltung ein paar Farbtupfer zu setzen. Die Glasfront entlang demMattweg lässt Einblicke von aussen zu. So kön- nen auch die Passanten am regen Kindergartenbe- trieb teilhaben, oder dem fröhlichen Gesang der Kin- der lauschen. -Wärmeverbund Littau AG ImSinne unseres Leitbilds unterstützenwir nicht nur moralisch, sondern auchmit einer finanziellen Betei- ligung die Idee eines Wärmeverbundes in Littau. In der Zwischenzeit hat die ewl energie wasser luzern die Aktienmehrheit übernommen. ewl verfügt über das nötige Know-how und die finanziellen Ressour- cen. Bis Ende 2016 soll entschieden werden, ob das Wärmenetz Littau realisiert wird. Neue Zielsetzung ist, das Wärmenetz in Littau mit Abwärme der Keh- richtverbrennungsanlage Renergia Perlen und der Swiss Steel im Littauer Boden zu betreiben. G-Net Die Vorgaben für die Umsetzung der Wohnbaustra- tegie in der Stadt Luzern konnten bisher noch nicht, oder zumindest nur teilweise erfüllt werden. Der regelmässige, informelle Austausch zwischen dem G-Net Ausschuss und der Stadt Luzern ist deshalb wichtig. Die kurz- bis mittelfristige Realisierung von gemeinnützigen Wohnungen in den Arealen Bernstrasse, Industriestrasse, Urnerhof und Eich- wald muss nun konsequent umgesetzt werden. Die Wohnbaugenossenschaften der Stadt Luzern sind bereit, ihren Beitrag für die Umsetzung der hoch gesteckten Ziele zu leisten.
Markus Helfenstein, Präsident
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Geschäftsbericht 2015
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