Geschäftsbericht 2018

Ausbaustandard der Wohnungen und den gepfleg- ten Liegenschaften ist der Liegenschaftsaufwand kalkulierbar. Der Personalaufwand von CHF 503’703.85 (5,2% der Mietzinseinnahmen) beinhaltet neben dem Lohnaufwand auch den Sozialversicherungsauf- wand und diversen Personalaufwand der schlanken und effizienten Geschäftsstelle, welche sehr gute Dienstleistungen erbringt und damit wesentlich zum betrieblichen Erfolg beiträgt. Das gesund bewirtschaftete Portfolio, die vernünf- tig kalkulierten Mietzinse und die weiter anhaltende Tiefzinspolitik am Kapitalmarkt sind Gründe für das gewohnt gute Geschäftsergebnis. Insgesamt konnten im Berichtsjahr nach einer Entnahme aus dem Erneue- rungsfonds von CHF 472’166.75 Abschreibungen und Wertberichtigungen von insgesamt CHF 4’835’296.44 vorgenommen werden. Durch die erfolgreiche Erneuerung von auslaufenden Hypotheken ist der Finanzaufwand erneut gesunken. Der Finanzaufwand von CHF 1’809’573.74 beträgt noch 18,7% der Mietzinseinnahmen. Dieser Wert war noch nie so tief wie im Berichtsjahr. Die eher zurückhaltende Strategie bei der Entge- gennahme von Anteilscheinkapital und einigen Auflösungen führten im Berichtsjahr verglichen mit dem Vorjahr nur zu einem leicht erhöhten Saldo von CHF 22’252’000. Der Jahresgewinn inkl. Einlage gesetzliche Reserven beträgt CHF 763’787.35. Der Vorstand schlägt der Generalversammlung vor, das Anteilscheinkapital mit 3,25% zu verzinsen. Wie schon oft erwähnt, sehr geehrte Genossenschafte- rinnen und Genossenschafter, betrachten wir diese Vorzugsverzinsung auch als «Treuedividende» und bedanken uns für das Vertrauen und das finanzielle Engagement. Anteilscheinkapital und Verwendung Jahresgewinn

Durch die erwähnte Amortisation auf Hypotheken ist der Saldo aller Hypotheken im Berichtsjahr auf CHF 102’373’320 gesunken. Die Sanierungsprojekte Luzernerstrasse 150 und Längweiherstrasse 28 –32 und die daraus resul- tierenden Abschreibungsmassnahmen führten zu Entnahmen aus dem Erneuerungsfonds von Total CHF 2’560’000. Die folgende Tabelle zeigt den Nach- weis der Nettoentnahme aus dem Erneuerungs- fonds von CHF -472’166.75 und den neuen Saldo von 4’465’333.25.

Nachweis Erneuerungsfonds

Betrag CHF

Saldo Erneuerungsfonds 1.1.

4 937 500.00

Einlage Erneuerungsfonds 2018

2 087 833.25

Entnahme Sanierung Luzernerstrasse 150

-2 000 000.00

Entnahme Sanierung Längweiherstrasse 28–30

-560 000.00

Netto Entnahme Erneuerungsfonds 2018

-472 166.75

Saldo Erneuerungsfonds 31.12.

4 465 333.25

Erfolgsrechnung 2018 Der Wohnungsbestand der Baugenossenschaft Matt entspricht dem Vorjahresbestand. Auch der Refe- renzzinssatz bleibt mit 1,5% unverändert. So zeigt sich denn auch der Liegenschaftsertrag mit CHF 9’662’565.85 gegenüber dem Vorjahr kaum verän- dert. Die Leerstände von insgesamt CHF 214’449 beinhalten auch Leerstandskosten verursacht durch die Sanierung Luzernerstrasse 150 von ca. CHF 75’000. Der Liegenschaftsaufwand von CHF 1’699’828.66 ist vergleichbar mit dem Vorjahreswert und leicht unter dem Budgetwert. Dank dem grösstenteils hohen

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