Mattpost Nr. 19 - Juni 1997
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POST LITTAU
BAUGENOSSENSCHAFT
Informationsblatt fiir die Mieter der Baugenossenschaft Matt Littau
Nr. 19 Juni 1997
Inhaltsverzeichnis
Seite
Hausfeste, Grillpartys etc. Riickbliqk auf die Generalversammlung vom 11. April 1997
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316 7 lt0 t1 l2 13 t3l14 14I15 lsl18
S anierungen/Renovationen
Biotop Neuhushof Aufrufe / Mitteilungen Verlosung / Gewinner Mietzinsgestaltung Gratulationen Abendzirkel Littau
19122
,,Velo-Seppli"
I
Wir wiinschen allen Leserinnen und Lesern schiine Sommertage und erholsame Ferien.
Bekanntlich kdnnen ftir besondere Anliisse (Hausfeste, Grillpartys etc.) bei unserer Geschiiftsstelle
TISCHGARNITUREN (Tisch und Bank)
angefordert werden.
Nach wie vor sind wir bereit, fiir solche Veranstaltungen (Mieterfest) ei- nen jiihrlich einmaligen finanziellen Beitrag zu leisten. Die Organisatoren m 2 RUECKBLICK AUF DIE ORDENTLICHE GENERALVER. SAMMLUNG UNSERER GENOSSENSCHAFT vom 11. April 1997 T\i. Versammlung war mit rund 200 Personen sehr gut besucht. Die LJ Genossenschafterinnen und Genossenschafter konnten von einem positiven Jahresabschluss Kenntnis nehmen und wurden iiber die vielftil- ti gen Tfltigkeiten wiihrend d'es abgelaufenen Gesch2ift sj ahres umfassend orientiert. Unter anderem konnte man erfahren, wohin der ftir Unterhalt, Renovationen und Sanierungen aufgewendete Betrag von rund 3,5 Mil- lionen Franken geflossen ist und dass dieser Posten ftir die Jahve 1997-99 rund l0 Millionen Franken ausmachen wird. E ine wichtige WEICHENSTELLLJNG fand unter dem Traktandum WAHLEN statt. Wtihrend sich alle sechs bisherigen Vorstandsmit- glieder, ntimlich: Roth Hans, Priisident Meyer Heinz, Vizepriisident S challer F r anz, Vizeprtisident Fischer Albert Fries Josef Lindegger Werner ftir eine weitere Amtsdauer von zwei Jahren zur Verfiigung stellten und auch glanzvoll wiedergewiihlt wurden, konnte der Vorstand durch die Zuwahl der beiden Herren Fischer Rolf, Wirtschaftsinformatiker, Neuhushof 4 und Helfenstein Markus, adm. Leiter, Liingweiherstr. 32 personell verstiirkt und gleichzeitig auch verjiingt werden. Wir heissen diese beiden neuen Kollegen herzlich willkommen und freuen uns auf ei- ne erspriessliche Mit- und Zusammenarbeit. J VORSTAND (von links nach rechts) Helfenstein Markus, Schaller Franz, Lindegger Werner, Meyer Heinz Fries Josef, Roth Hans, Fischer Albert, Fischer Rolf vorne: hinten: JAHRESBERICHT DES PRAESIDENTEN \Tachdem unserer Genossenschaft mit iiber 500 Wohnungen und meh- I\ r.."n Geschiiftsriiumen einer der grcissten Wohnungsurrbi.te, in un- serer Gemeinde darstellt, di.irfte es auf der Hand liegen, dass ihr das wirt- schaftliche, soziale und gesellschaftspolitische Umfeld in unserer Ge- meinde nicht gleichgiiltig sein kann und darf. So ist es nicht verwunder- lich, dass der Priisident auch dieses Jahr in seinem ausfiihrlichen Jahres- bericht verschiedene Themen anschnitt, welche das Gemeindegeschehen betreffen. So erwiihnte er unter anderem, . dass von den rund 200 Lehrpersonen (inkl. ca. 20 Kinderglirtnerin- nen), welche in unserer Gemeinde untenichten, bei weitem nicht ein- mal die Hiilfte in unserer Gemeinde ein Haus oder eine Wohnung be- ansprucht, sondem auswiirts wohnt. 4 J\adurch finde eine wi.inschenswerte Identifikation mit der einheimi- I-l schen Bevdlkerung und dem Dorf grdsstenteils leider nicht statt, ab- gesehen davon, dass einerseits der Gemeinde grosse und willkommene Steuerbetriige und andererseits dem Dienstleistungsgewerbe unserer Ge- meinde einige Kaufkraft verloren geht. Der Priisident ist sich bewusst, dass das Stimmvolk vor vielen Jahren die Wohnsitzpflicht abgelehnt hat. Er ist aber der Meinung, dass dies auf FREIWILLIGER BASIS gesche- hen sollte und appellierte daher einerseits an die Wahlbehcirde und ande- rerseits an die Betroffenen direkt, dari.iber nachzudenken: . dass erfahrungsgemiiss bei der Wohnungssuche die H Hier ein paar KENNZAHLEN unserer Genossenschaft (Stand 31.12.1996) Anzahl Wohnungen 507 Anzahl Geschtiftsriiume (Biiros,Praxen, Restaurant etc.) Anzahl Garagen/Abstellpliitze 30 632 Mietzinseinnahmen pro Jahr Bilanzsumme 7,1 Mio Franken 96,0 Mio Franken 110,0 Mio Franken 117,0 Mio Franken 5,4 Mio Franken Gebiiudeversicherungssumme Katasterschatzungssumme Anteilscheinkapital Anzahl Genossenschafter 490 5 rr In unserer VERWALTLTNG sind nach wie vor tiitig: (von links nach rechts) Walker Angelo Roth Hanny Joller Peter Geschiiftsfrihrer Unsere GESCHAEFTSSTELLE ist neu wie folgt gedffnet Mo. 15.00 - 19.00 h Di. - Fr. 09.00 - I 1.30 h HAUSWARTE Am 24. April 1997 trafen sich die HAUSWARTE unserer Genossen- schaft zu einem interessanten INFORMATIONSABEND, wobei vor al- lem der Gedankenaustausch im Vordergrund stand. 6 SANIERUNGEN / RENOVATIONEN Matthof 6 - 14 Die zweite Sanierungsetappe wurde unmittelbar nach Ostern in Angriff genommen. Die Arbeiten verlaufen planmiissig. Begiinstigt durch das an- ftinglich sch Anstelle der bisherigen Flachdiicher erhalten beide Baukorper ein ZIE- GEL-WALMDACH. Ende Juli dieses Jahres werden siimtliche 40 Woh- nungen mit neuer Ki.iche, neuem Badzimmer, neuen Fenstern und Lamel- len- und Sonnenstoren ausgertstet sein. Mit der NEUGESTALTUNG DER UMGEBTING wurde O. Koch, Land- schaftsarchitekt, beauftragt. Ob diese Arbeiten noch dieses Jahr zum Ab- schluss kommen werden, wird sich zeigen, da vorher oder teilweise gleichzeitig noch die Einstellhalle saniert werden muss. 7 Zimmeregg8ll0/12 Hier ergeben sich geringfiigige Terminverschiebungen. Der neue, vor- aussichtliche Terminplan sieht nun wie folgt aus: Herbst 1997, d.h. zirka Ende Oktober: Sanierung Flachdach Fassaden-Erneuerung Aus- bezw. Umbau Dachwohnung Evt. Heizungssanierung Friihiahr 1998 Einbau neuer Fenster, Lamellen- und Sonnenstoren Die urspriinglich vorgesehene Ktichen- und Badzimmersanierung wurde vorliiufi g zuriickgestellt. Am Donnerstae. 4. September 1997, wird die Mieterschaft eingehend tiber dieses Sanierungsprojekt orientiert. Es werden rechtzeitig separate Einladungen verschickt. Luzernerstrasse 138/140 Beim Haus Luzernerstrasse 138 sind ftir dieses Jahr neue Fenster sowie neue Wohnungsabschlussttiren vorgesehen. Das Haus Luzernerstrasse 140 diirfte dagegen etwas spiiter an der Reihe sein. Auch hier erh?ilt die Mieterschaft zu gegebener Zeit die ntitigen Informationen. Luzernerstrasse 118 Neue Wohnungsabschlussttiren und Haustiire. 8 Grubenstrasse 16 Auf vielfachen Wunsch der Mieterschaft wird im Verlaufe des Splitherb- stes 1997 durch die Firma Schindler, Ebikon, ein PERSONENLIFT ein- gebaut. \tr/i" schon mehrmals erw?ihnt, handelt es sich beim Mehrjahres- Y Y Sanierungs-Programm immer um eine ,,rollende" Planung, d.h. dass im Zeitplan gewisse Verschiebungen, sei es nach vorn oder nach hinten, auftreten kdnnen. Ein wesentlicher Grund, warum die zeitliche Marschtabelle nicht immer genau eingehalten werden kann, sind die 0beraus aufivendigen Vorbereitungs- bezw. Abkliirungsarbeiten, welche ndtig sind, um eine Sanierung erfolgreich durchfi.ihren zu krinnen. Q elbstverstiindlich spielt dabei immer auch der frnanzielle Aspekt eine LJgrosse Rolle. Deshalb ktjnnen und wollen wir uns auf keinen genauen Sanierungs-Terminplan festlegen. Fest steht lediglich, dass im Plan 1998199 unter anderem folgende Projekte figurieren: - Umfassende Sanierung Rigistrasse 5 & 7 - Neue Umgebungsgestaltung sowie Balkonerweiterungen Thorenberg- strasse 28 - Neue Umgebungsgestaltung Flurstrasse 5 & 7 - Fassaden-Sanierung Unterwilrain 26 & 28 - Diverse Fenstersanierungen Weitere Informationen erhalten Sie mit der niichsten MATT-POST oder mit separatem Brief. VANDALISMUS Die mutwilligen Beschiidigungen an Gebiiuden und Anlagen sowie vor allem die Brutalitiit gewisser Jugendlicher haben in letzter Zeit (iiberall) 9 beiingstigende Ausmasse angenommen, so dass man sich tats[chlich fra- gen muss, wohin dies alles noch ftihren wird. Soll man iiberhaupt noch schcine Anlagen mit Ruheb[nken, Spielgeriiten etc. erstellen, wenn selbst teilweise Erwachsene nicht mehr imstande sind, dafiir zu sorgen, dass sich der Spielbetrieb in einigeffnassen geordneten Bahnen abwickelt und auch ftir die Mitbewohner noch zumutbar ist. Es wiire schade, wenn man gezwungen wdre, gewisse Einrichtungen wieder zu entfernen. Wir appellieren an alle Mieter, uns und die Hauswarte bei der Bekiimp- fung des Vandalismus tatkriiftig zu unterstiitzen. Obwohl wir wissen, dass es zeitweilig viel Mut und Nerven braucht und grobe Anpdbelungen in Kauf genommen werden miissen, sind wir dankbar, wenn Sie Uebeltii- ter auf frischer Tat in geeigneter Weise, ohne das eigene Leben zu ge- fiihrden, zurechtweisen und ge gebenenfall s di e Polizei benachrichti gen. zu beachten. So sind z.B. die Haustiiren immer geschlossen zu halten. Zu diesem Zwecke haben wir bereits bei mehreren Hiiusern teure auto- matische Tiirschliessanlagen mit Gegensprechmriglichkeit installiert. Weitere solche Anlagen sind tiberall vorgesehen. Bekanntlich sind niim- lich nicht nur Parterrewohnungen, sondern auch Wohnungen in den obe- ren Geschossen einbruchgeftihrdet. \ /or allem auch aus Sicherheitsgrtinden werden unsere Waschmaschi- V n.n, Tumbler etc. sukzessive mit einem bargeldlosen System ausge- riistet, weil die Miinz-Automaten immer wieder beschZidigt und ausge- raubt werden, was uns immer viel Zeit und Geld kostet. APROPOS WASCHEN ! In diesem Zusammenhang weisen wir einmal mehr auf die allgemeinen Mietvertrags-Bestimmungen betreffend WASCHKUECHENORDNUNG hin. Demnach ist die Beniitzung der Wascheinrichtungen nur werktags zwischen 07.00 - 22.00 Uhr eestattet. l0 Bei dieser Gelegenheit bitten wir Sie dringend gewisse S I C H E R H E I TS MAS SNA H M E N Die gleichen Waschzeiten gelten selbstverstiindlich auch flir Waschma- schinen in den Wohnungen, was wir jedoch nur in Ausnahmeftillen ge- statten und wozu ein separater Vertrag (Vereinbarung tiber die Installati- on von Haushaltapparaten) erforderlich ist. Jegliche Liirmbeliistigung der Mitbewohner durch den Betrieb eines solchen Apparates ist zu vermei- den. BIOTOP NEUHUSHOF i Die Pflege des BIOTOPS Neuhushof hat in verdankenswerter Weise Herr Otto Marti, Matthof 10, iibernommen. Wir sind dankbar, wenn die dorti- ge Mieterschaft. zu dieser sch ll AUFRUF ! ED ei den meisten Htiusern stehen fi.ir den KINDER-SPIELFAHR- L)ZPUC-PARK etc. eigene daftir bestimmte Riiume zur Verftigung. Wir bitten, alle Spielsachen abends dorthin zu versorgen und zwar etwas geordnet. BITTE BEACHTEN ! Hauseingiinge sind keine Veloabstellpliitze. Auch solche sind praktisch iiberall geniigend vorhanden. Femer bitten wir zu beachten, dass Perso- nenlifte keine Velotransportmittel sind. Fi.ir die Einhaltung dieser Ord- nung sind die Mitbewohner und die Besucher des Hauses dankbar. RIGISTRASSE 9 & 11 Wie Sie bemerkt haben diirften, wird das Nachbargrundstiick Rigistrasse l3lI5 der Kant. Pensionskasse Luzern renoviert. Unter anderem wird dort eine Einstellhalle angebaut. Hieftir haben wir dieser Eigenttimerin ein Grenzbaurecht eingeriiumt. Auf der Einstellhalle wird ein Kleinkinder- spielplatz errichtet, welcher auch von den Bewohnern unseres Hauses Rigistr. 9 I Il bentitzt werden kann. Dafiir diirfen die Bewohner des Hau- ses Rigistr. 13/15 unseren Fussweg als Zugangsweg zu diesem Spielplatz beniitzen. Das Haus Rigistr. 9 I ll erhiilt auf dem Grundstiick Rigistr. 13l15 einen neuen, besser gelegenen Containerplatz. PARKPLAET ZE entlang der GRUBENSTRASSE Wie schon mehrmals erwiihnt, sind die Parkpliitze entlang der Gruben- strasse ausschliesslich ftir BESaCHER der Ueberbauung Neuhushof, Grubenstrasse 11 und 16 sowie des Restaurants Matt reserviert. Die ent- sprechende Signalisation wurde vor einigen Monaten angebracht und im Kantonsblatt publiziert. Somit ist also das DAUERPARKIEREN, auch 12 fi.ir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der in den vorerwiihnten Hiiusern untergebrachten Geschiiftsriiumen nicht gestattet. Es ist vorgesehen, auf Zusehen hin der Gemeindeverwaltung zirka ftinf Felder gegen Gebtihr zur Verfiigung zu stellen. Wir wiederholen nochmals, dass die Mdglich- keit besteht, entweder in der Einstellhalle Neuhushof oder anderswo Ab- stellpliitze zu mieten. Auskunft gibt unsere Geschiiftsstelle. Unsere Ver- waltung wurde angewiesen, ab sofort Kontrollen tiber die Einhaltung des Parkverbotes durchzuflihren und Zuwiderhandelnd e zu v erzeigen. Leider wurden wir zu dieser Massnahme gezwungen, weil das unerlaubte Par- kieren ein nicht mehr tolerierbares Ausmass angenommen hat. il VERLOSUNG der bis 31.12.1996 eingereichten MIETER- ERHEBUNGSBLAETTER I Gewonnen haben: Briindler Werner, Zimmer egg 2 Kappeler Alois, Unterwilrain 28 Regli Brigitta, Neuhushof 7 Schmitt Norbert, Zimmeregg I Wellenreiter Susanne, Flurstr. 5 Fischer Herbert, Zimmeregg 12 Misteli Walter, Flurstr. 5 Krummenacher Willy, Matthof l4 Russo Rocco, Luzernerstr. 4 Lambrigger Bernhard, Neuhushof 8 Krtinzlin Walter, Zimmeregg 8 Odermatt Margrith, Luzernerstr. 1 3 8 Kaiser Seraphina, Luzernerstr. 136 Piazza Pietro, Luzernerstr. 146 Thurnherr Hansruedi, Matthof 6 Fuchs Josef, Luzemerstr. 144 Scala lvo, Matthof l2 Holliger Berta, Rigistr. 9 Demierre Michel, Luzernerstr. 4 Oberm0ller Rupert, Luzernerstr. 6 Diese ,,AUSGELOSTEN" kdnnen bis 30.6.1997 bei unserer Geschiifts- stelle je ein schcines MATT-BADETUCH abholen. Fiir die vielen eingereichten Blatter danken wir bestens. MIETZINSGESTALTUNG uf Grund der von den Banken angekiindigten erneuten Senkung des um y4 o/o per 1. Juli dieses Jahres sind wir selbstverstiindlich wieder iiber die Biicher gegangen. Nachdem wir nicht l3 nach dem sog. Giesskannenprinzip vorgehen wollten und konnten, haben wir jedes Haus und jede Wohnung einzeln genau unter die Lupe genom- men und abgekliirt, ob und gegebenenfalls in welchem Umfange Miet- zinskorrekturen angebracht sind. Dabei spielte vor allem die gegenwiirtig erzielte Nettorendite eine Rolle sowie der Umstand, ob in letzter Zeit wertvermehrende Investitionen/Renovationen erfolgten oder solche un- mittelbar bevorstehen, deren Kosten nicht oder nur zu einem geringen Teil auf den Mietzins abgewiilzt worden sind bezw. werden. Wir haben festgestellt, dass teilweise innerhalb des gleichen Hauses sehr unter- schiedliche Mietzinsansiitze bestehen, welche vor allem auch auf Mie- terwechsel in den letzten Jahren zuri.ickzuftihren sind, als man noch an- nehmen musste, dass sich der Hypothekarzinssatz eher nach oben bewe- gen wiirde. J\iese Differenzen mcichten wir nun weitgehend etwas ausgliitten. I;f Deshalb ergeben sich innerhalb des gleichen Hauses zum Teil recht unterschiedlich grosse Mietzinssenkungen. Dort, wo Mietzinsveriinde- rungen stattfinden, wurden in den meisten Fiillen gleichzeitig die Akon- tozahlungen fi.ir Heiz- und Nebenkosten etwas erhd'ht, damit mciglichst keine oder nur sehr geringe Nachzahlungen geleistet werden miissen. Leider sind niimlich in letzter Zeit vor allem die NEBENKOSTEN (Wasser, ARA, KVA etc.) sehr stark gestiegen. Hiitte sich andererseits z.B. der Oelpreis nicht auf ein relativ sehr tiefes Niveau gesenkt, miisste mit viel hdheren Akontozahlungen gerechnet werden. ZUM GEBURTSTAG Herr Josef Meier-F0lmli, Grubenstr. l6 Herr Hans Kunz, Neuhushof 5 Frau Maria Portmann, Neuhushof 5 Hen Jakob Scherrer, Flurstr. 7 Frau Katharina Hafliger, Neuhushof 5 Frau Elsa Notz-Keist, Ltzemerstr. | 42 Herr Dang Van Tru, Zimmeregg 8 Frau Anna Btittig-Kuster, Ritterstr. l4 (75 Jahre am 17. Juni ) (85 Jahre am l. Juli ) (75 Jahre am 15. Juli ) (70 Jahre am22. Aug.) (85 Jahre am 22. Sept.) (80 Jahre am 26. Sept.) (70 Jahre am 4. Okt.) (75 Jahre am 19. Okt.) t4 ZUR GEBURT (Tochter Carla Brigitte) (Sohn Yanick) (Sohn Matthias Marcel) (Tochter Aline) Felicitas und Thomas Fuchs, Neuhushof 4 Claudia und Mario Pasztor, Llingweiherstr. 28 Renate und Bruno Ettlin, Neuhushof 8 Evelin und Lukas Tschopp, Neuhushof 3 HAETTEN SIE ES GEWUSST ? Ktirzlich fand im Gebiet Dorf / Neuhushof eine Umfrage statt. Dabei ging es darum herauszufinden, was das im Dreieck Mattstrasse / Gru- benstrasse, gegentiber dem Eingang zu unserer Ueberbauung Neuhushof sich befindende Denkmal zu bedeuten hat. Die wenigsten wussten es ! Daher m 15 ABENDZIRI(EL LITTAU J)ieser wurde vor 145 Jahren, d.h. 1852, im Gasthaus Ochsen ins Le- Llben gerufen. Bei den neun Gri.indermitgliedern handelte es sich aus- nahmslos um einflussreiche Perscinlichkeiten des Dorfes Littau. (Gemeindeammann, Gemeindepr?isident, Landwirt, Waisenvogt, Lehrer, Wirt zum Ochsen). Kurze Zeit nach der Gri.indung stiessen auch der Ge- meindeschreiber und Organist sowie der Buchhalter und Verwalter sowie der Direktor der Hammerschmiede Thorenberg (spiiter von Moos'schen Eisenwerke) zum Zirkel 19 Jahre nach der Griindung war die Kaplanei Littau zur Pfarrei geworden. Nachdem bereits vorher Kaplan Egli Abendzirkelmitglied war, wurde auch der erste Pfarrer, Jakob Biihler, in den Zirkel aufgenommen. Beide geistlichen Herren setzten sich im Abendzirkel vor allem stark fiir das Schulwesen ein, welches damals noch ziemlich im argen lag. Zur Zeitder Gri.indung des Abend- zirkels zahlte die Gemeinde Littau, also mit Reussbiihl 1320 Einwoh- ner (heute ca. 16000). In der ganzen Ge- meinde gab es nur ein Schulhaus (siehe letzte MATT-POST) fm Griindungsjahr 1852 existierte z.B. auch die Eisenbahnverbindung Iluzern-Bern noch nicht. Diese wurde erst im Jahre 1875 erdffnet. Er- ster Stationsvorstand wurde, wie hiitte es anders sein kcinnen, das Abendzirkelmitglied und Lehrer Peter Fuchs. Zweck dieses konfessionell und parteipolitisch neutralen Zirkels, welcher bis auf den heutigen Tag ohne Unterbruch bestanden hat, ist die ,,Belehrung und Aufkliirung tiber das Zeitgeschehen, tiber Vaterlands-, Kantons- und Gemeindeangelegenheiten und iiber Fragen des tiiglichen Lebens". Jn den ersten Jahrzehnten gaben vor allem das Schulwesen aber auch Ider oben erwiihnte Bahnbau sehr viel zu reden, galt es doch, sich daftir einzusetzen, dass die geplante Bahnverbindung Luzern-Bern nicht von Blatten tibers Renggloch und Kriens gefiihrt wurde, so wie es die Krien- ser gerne gesehen hiitten. l\ fun war immer bestrebt, die Zahl der Mitglieder relativ klein zu IVlhalten. Dadurch wollte man sicher einerseits eine gewisse Exklu- sivitAt demonstrieren und andererseits eine bessere gegenseitige Kon- taktnahme sicherstellen. Deshalb waren die Aufnahmebestimmungen bis vor kurzem sehr streng. Bis in die spiiteren 60er Jahre dieses Jahrhunderts durfte zur Aufnahme eines neuen Mitgliedes nicht mehr als I (eine!) Stimme der Anwesenden fehlen. Seither wurden die Aufnahmebestim- mungen etwas gelockert. Zithlte der Zirkel im Jahre 1952, also 100 Jahre nach der Griindung, noch 56 Mitglieder, so sind es heute 120. Diese tref- fen sich seit einigen Jahrzehnten immer an den Donnerstagabenden zwi- schen Neujahr und Fasnacht und zwar immer im Grtindungslokal Och- sen. An diesen Sitzungen werden Vortriige gehalten und Diskussionen iiber das Gemeindegeschehen etc. geftihrt. T-\i" Sitzungen werden vom Priisidenten geleitet, dessen Amtszeit laut L/ Statuten nur eine Session, d.h. ein Jahr betriigt. Die Wahl erfolgt ge- heim. Es darf kein Vorschlag gemacht werden. Friiher musste der Priisi- dent lediglich mindestens vier Sitzungen leiten, also keine ganze Session. Daher handelt es sich beim derzeitigen Priisidenten, Herr Ruedi Sonde- regger, eidg. dipl. Malermeister, Neuhushof 7, nicht um den 145. sondern um den l7 256. Abendzirkelpriisidenten. Die Sitzungsthemen richten sich seit jeher meistens stark nach dem Beruf und den Interessen des jeweiligen Prlsi- denten. So beherrschten z.B. im letzten Jahr, als Landwirt Peter Renggli Priisident war, vorwiegend landwirtschaftliche Themen die Session. I nliisslich des lO0-jahrigen Bestehens im Jahre 1952 stiftete der fl,Abendzirkel die Brunnenfiguren auf dem neuen Dorfbrunnen, nach- dem der alte Brunnen bauftillig geworden war. Dieses Kunstwerk, wel- ches zwei singende Buben darstellt, wurde vom Littauer-Bildhauer Gott- lieb Ulmi (1921-1990) geschaffen, welcher selber Mitglied des Zirkels war und i.ibrigens auch zu den Griindern unserer Baugenossenschaft ge- hcirte. Als im Jahre 1994 das Zentralschweiz. Jodlerfest in unserem Dorf zur Durchfiihrung gelangte, dienten diese Brunnenfiguren als willkom- menes Fest-Logo (Foto auf Seite 16). T\ur auf Seite 15 abgebildete Denkmal im Dreieck Grubenstra- L-l sselMattstrasse wurde im Jahre 7977 ebenfalls durch den Abendzir- kel aufgestellt und zwar aus Anlass seines 125. Geburtstages. Diese Pla- stik stammt von den beiden Abendzirkelmitgliedern Josef und Charles Wermelinger, Bildhauer. Sie stellt drei ineinandergreifende und unter- schiedlich grosse -D- dar, gleichbedeutend fiir DENKEN, DISKUSSION, DEMOKRATIE. Kennen Sie diesen Herrn? Aufldsung ab der niichsten Seite l8 WUSSTEN SIE, dass...... ein weitbekannter WELTENBUMMLER, ERFINDER und FERNSEHSTAR dessen selbstgebastelter KLEINSTER WOHNWAGEN der Welt ihm den Eintrag ins GUINESS.BUCH DER REKORDE eingebracht hat, zu unserer Mieterschaft gehort. Besser als unter seinem biirgerlichen Namen Josef Aepli war und ist er immer noch bekannt als ,,VELO-SEPPLI" ein richtiges Original ! Als Junggeselle wohnt er seit einigen Jahren bei uns in einer mit vielen Erinnerungssti.icken ausgeschmtickten I -Zimmerwohnung an der Rigistr. 5. Trotz etwas angeschlagener Gesundheit ist Velo-Seppli oft auf den Strassen unseres Dorfes aber vorwiegend auch im angrenzenden Rest. Matt anzutreffen, wo er bei Romy und Bruno Hlifliger und ihrem Team immer liebevolle Aufnahme findet und wo er andererseits auch Hand anlegt, wo er gerade gebraucht wird. WETTEN DASS, wenn Sie in dem von ihm verfassten Tagebuch, welchem er den Titel ,,STORY EINES WELTENBUMM- LERS" gab, zublat- tern beginnen, dieses iiber 30O-seitige, iiusserst spannende Dokument nicht zur Seite le- gen bevor Sie es zu Ende gelesen haben. t9 fn diesem ,,Bordbuch'0, wie es auch schon genannt wurde, steht unter Ianderem, dass Josef Aepli 1930 in Sempach zur Welt kam und die achtk Gepackt vom Reisefieber und als naturliebender Mensch baute er sich einen Veloanhiinger, in dem er alle notwendigen Utensilien verstauen konnte. Dazu gehdrte im- mer auch ein Batterieplat- tenspieler, den er jeweils auf den. Campingpliitzen beniitzte, um mit den Campem Feste nach Schweizerart zu feiern. So reiste er mit Velo und Anh6nger jahreland nach Stidfrankreich, Spani- en, Portugal, Luxemburg, Belgien, Holland, Deutschland etc. Die Liebe 20 zu seinem Fahrrad trug ihm denn auch seinen Spitznamen ,,VELO- SEPPLI" ein, auf den er i.ibrigens immer sehr stolz war. Auf allen Cam- pingpliitzen Westeuropas war er immer ein iiusserst gern gesehener Gast. Seine letzte Reise mit Velo und Anhiinger ftihrte ihn nach Barcelona, wo er sich u.a. mit einer,,charmanten Schdnheit", wie es in seinem Tagebuch steht, fotografi eren liess. Im Jahre 1966 ersetzte er das Fahrrad durch das Moped und den kleinen Anhiinger durch eine raffinierte, eigene Kleinwohn- wagenkonstruktion. T\.T KLEINSTE WOHNWAGEN DER WELT war geboren. Bestand I-/sein erster Wohnwagen noch aus Kistenbrettern und war nicht ganz wasserdicht, erhielt deshalb das zweite Modell einen Sperrholzausbau. Die Modelle 3-6 wurden laufend verbessert. Seine weiteren Reisen (immer noch unter dem Namen Velo-Seppli) ftihrten ihn weiterhin durch ganz Europa, so unter anderem auch nach Sarajevo und in den hohen Norden. Natiirlich hatte er tiberall schdne und lustige Erinnerungen. In Siidfrankreich fuhr er einmal, da ihn angeblich die Sonne blendete, bei Rotlicht an einer Ampel vorbei. Ein Polizist rief:"Rouge, rouge". Doch Velo-Seppli machte sich nichts draus und konterte energisch: ,,Aber ich han doch kiin Ruusch !" Tm Wohnwagen, der 1,7 m lang , 1 m breit und 1,35 hoch war, war es lnattirlich schon etwas eng. Deshalb wusste er damals auch eine Erklii- rung, warum er Junggeselle geblieben ist:" Im Innern konnte ich mich ge- rade noch strecken und drehen. Da hatte es halt nicht Platz fi.ir zwei". Ueberall wo Velo-Seppli hinkam wurde er stiirmisch begrtisst und gefei- ert und oft sorgte er in der jeweiligen Lokalpresse ftir Schlagzeilen. Aber 21 auch das Radio und Fernsehen wurden auf ihn aufmerksam. Er gab In- terviews im Radio und hatte verschiedene FERNSEHAUFTRITTE in Deutschland (Wetten, dass...) und in der Schweiz (,,Unglaublich aber wahr"). 1ra\ Ein Hdhepunkt aber war sicher der EINTRAG des KLEINSTEN WOHNWAGENS der Welt in das GUINESS-BUCH DER REKORDE im Jahre 1983. .p t *u. vorgesehen, Ihnen diesen kleinsten Wohnwagen der Welt zu -Ltzeigen Leider aber hat ihn Velo-Seppli ausgerechnet vor ein paar Wochen verkauft. Wir bieten Ihnen jedoch die Gelegenheit, Velo-Seppli persdnlich kennen zu lernen und zwar am MONTAG, 16. Juni 7997, zwischen 18.00 und 19.00 Uhr auf unserer Geschiiftsstelle. Velo-Seppli wird gratis Autogramme erteilen und Einsicht in sein Buch ,,STORY EINES WELTENBUMMLERS" gewtihren. 22 VorwArnzg,Ne 45 Jahre Baugenossenschaft Matt (1953 - 1998) 2Daten die Sie sich merken mtissen: Samstas.02. Mai 1998 45. ordentliche Generalversammlung in der Einstellhalle Neuhushof (fiir Genossenschafter) Sonntae.07. Juni 1998 Mieterfest in der Einstellhalle Zimmeregg Die Ehe ist ein Versuch, zu nxeit mit Problemen fertig zu werden, die man alleine niemals gehabt hiitte. George Bernard Shaw irischer Schriftsteller (1856 - l9s0) 23 T Wie anliisslich der Generalversammlung erwiihnt, sind wir nach wie vor an weiterem Anteilscheinkapital sowie Einla- gen auf das Genossenschafterkonto interessiert. o Genossenschafterinnen und Gehossenschafter kcinnen je- derzeit ihr Anteilscheinkapital erhohen oder Einzahlungen auf das Genossenschafterkonto tiitigen . Wer Genosenschafterln werden mrichte, wende sich an un- sere Geschiiftsstelle. Diese bezw. die Herren Hans Roth und Heinz Meyer geben Ihnen gerne weitere Auskunft. Beitriige fiir die Matt-Post nehmen wir immer gerne ent- gegen. Redaktionsschluss fiir die niichste Ausgabe ist der 27. Oktober 1997.' 24 I ab sofort Telefon 2592288 Telefax 2592289 Baugenossenschaft Matt Luzernerstrasse 146 6014 Littau Telefon 041 2503330 Telefax 041 250 1 5 30
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