Mattpost 8 | 12/2010
FOKUS
öfters hinten anstehen, an die Fasnacht gehen wir mit der ganzen Familie! Die Wochenen- den lasse ich bewusst offen, dann möchte ich nur für die Familie Zeit haben. Insbesondere der Sonntagabend ist uns heilig. Sind die übrigen Mieterinnen und Mieter der Baugenossenschaft ei- gentlich auch so zufrieden wie Sie? (Lacht). ImAllgemeinen sind un- sere Mieterinnen und Mieter tat- sächlich zufrieden, insbesondere der guteAusbaustandardbei Neu- bauten und Sanierungenwird ge- lobt. Allerdings höre ich manch- mal auch Bedenken, ob die gute Nachbarschaft in Littau auch in Zukunft erhalten werden kann. Wenn ich unseren Mieterspiegel und die wenigen Leerstände an- schaue, dann stimmt mich das aber schon zuversichtlich. Wir achten ja auch besonders darauf, eine ausgewogene Mieterschaft zu erhalten. Welche Aufgaben übernehmen Sie im Vorstand der Baugenos- senschaft Matt? Ichwar zuerst in der Baukommis-
sion und habe vor vier Jahren in die Finanzkommission gewech- selt. Ausserdembin ich innerhalb des Vorstandes die Ansprechper- son für unsereHauswarte. Seit ich nunVizepräsident bin, arbeite ich enger mit unserem Präsidenten Heinz Meyer zusammen. Dies gibt mir einen guten Einblick in neue Bereiche, was für mich aus- serordentlich spannend ist. An der letzten Generalversammlung hat Heinz Meyer ja seinen Rücktritt als Präsident der Baugenossen- schaft Matt per 2011 bekannt gege- ben. Werden Sie als sein Vizepräsi- dent im kommenden April zum neuen Präsidenten gewählt? Wir haben uns innerhalb desVor- standes rechtzeitig mit dieser Frage auseinander gesetzt, und sind sehr froh, dass wir an der Ge- neralversammlung 2011 eine in- terne Lösung vorschlagen kön- nen. Wie diese Lösung konkret aussieht, zeigt sich dann im April an der Generalversammlung. Welches sind Ihre wichtigsten Ziele für die nächsten Jahre? Wir werden in den kommenden Jahrzehnten auf jeden Fall mehr
ältere Mieterinnen und Mieter haben. Für das Projekt Neuhus- hof haben wir uns intensiv mit demWohnen im Alter auseinan- dergesetzt und ein ausgereiftes Konzept für die Betreuung ausge- arbeitet. Auch wenn wir den Pro- jektwettbewerb leider nicht ge- wonnen haben, müssen wir nach vorne schauen: wie können wir unseren Senioren in Zukunft at- traktive Wohnformen mit wel- chen Betreuungsmöglichkeiten anbieten? Dies scheint mir ein wichtiges Ziel für die nächsten Jahre. Natürlich würde ich sehr gerne auchmithelfen, dasWohnunsan- gebot der Baugenossenschaft Matt zu erweitern. Beim Bau der Schönegg fand ich es sehr berei- cherndmitzuerleben, wie das zu- künftige Zuhause von über 30 Fa- milien wächst. Allerdings ist das Bauen in der ak- tuellen Lage sehr schwierig ge- worden, denn sehr viele instituti- onelle Anleger sind aufgrund der angespannten Situation in den Geldmärkten praktisch gezwun- Wie sehen Ihre Absichten beim Bauen aus?
Markus Helfenstein mit Tochter Lara, Ehefrau Sandra und Sohn Nico.
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