Mattpost 5 | 06/2009

FOKUS

nur noch beim Kochen.

gegen die USA, und somit in den Tod hetzten - die gleichen Kom- munisten sind heute Verbündete der Amerikaner! Was machen sie heute am Liebsten in Ihrer Freizeit? Herr Bui: Ich lese viel, und mich interessieren die Kunst, Museen, und alte europäische Städte. Aus- serdem arbeite ich noch als Dol- metscher imAuftrag des Kantons Luzern. Dank dieser Tätigkeit durfte ich viele Landsleute mit unterschiedlichsten Lebensläu- fen kennen lernen. FrauBui: Auch ich lese sehr gerne, gehe ins Turnen und koche sehr gerne, vor allem Asiatisch. Wie haben sich Ihre Ansprüche an das Wohnen seit 1982 verändert? Herr Bui: Eigentlich nicht gross, imMoment stimmt unsereWohn- situation für uns. Wir fühlen uns noch wie vor sehr wohl in der Zimmeregg, und auch die Kinder kommen gerne zurück nach Lit-

tau. Ein Zimmer steht immer zur Verfügung. Weil die Baugenos- senschaft auch dafür sorgt, die Wohnbehaglichkeit zu erhalten und zu fördern, sind wir in Littau geblieben. Auch die letzten Sanie- rungen helfen da natürlich mit, dass wir nicht weg wollen. Was gefällt Ihnen besonders an der Schweiz? HerrBui: Dukommst nachHause, nimmst einen SchluckWasser di- rekt aus der Leitung, du atmest gute Luft, dass gibt es sonst nir- gends auf derWelt! FrauBui: Ich liebe die Landschaft und fühlemich in Littau zuHause und verwurzelt. MeineHeimat ist hier. Wieso sehen Sie beide immer noch so jugendlich aus? Frau Bui: Bewegung hält jung - wer zufrieden mit sich selbst ist, der strahlt dies auch aus.

WarenSie seither nochmals in ihrer Heimat? Frau Bui: Im Sommer 2007 be- suchtenwir nach 27 JahrenHanoi und die Familien inVietnam. Wir bereisten das ganze Land. An- fangs hattenwir sehr grosse Angst vor Repressionen - erstaunlicher- weise wurdenwir bei der Einreise nicht auf unsere Vergangenheit angesprochen, was uns sehr er- staunte! Wir haben unsere Ver- wandten undHanoi kaumwieder erkannt. Die Stadt ist komplett anders als damals. Jeder baut wie er will, ohne Regeln und ohne Kanalisation. Herr Bui: In Vietnam gelten wir nicht mehr als Einheimische.Wir wurden als Aussenseiter, oder besser gesagt als Fremde bezeich- net, die nur kritisieren. Wir kön- nenmit den Kommunisten heute wie früher nichts anfangen. Die gleichen Leute, die damals Milli- onen von Menschen in den Krieg

Vesna Manojlovska Caraviellio

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