Mattpost 3 | 07/2008

FOKUS

neue Perspektiven auf. DieOrtsplanung vonLittauwurde zusammen mit der Bevölkerung unter dem Namen «Chance Lit- tau» vorbereitet. Heute liegt ein Entwurf vor, welcher am 17. Sep- tember im Einwohnerrat disku- tiert wird. Gleichzeitig plant auch die Stadt Luzern Ihre zukünftige Entwicklung. Das Städtische Raumentwicklungskonzept sieht zwei Entwicklungsschwerpunkte vor: Luzern Süd und LuzernNord. In Luzern Nord ist Littau explizit als Schwerpunkt der Entwicklung vonWohnen und Arbeiten vorge- sehen. Masterplanung für Littau Einige Gebiete werden einer ver- tieften Planung unterzogen, in Littau imBesonderen die leer ste- hende Wiese auf Neuhushof so- wie die Parzellen entlang der Lu- zernerstrasse. Für diese Gebiete wird die so genannte Masterpla- nung Littau Dorf eingesetzt, wel- che eine positive bauliche Ent- wicklung vorbereitet. Für die BG Matt ergeben sich da- mit grundsätzlich zwei Möglich- keiten, Bauland zu erwerben: auf der Neuhushofmatte sowie ent- lang der Luzernerstrasse. Für den Neuhushof ist eine Wohnüber- bauung vorgesehen, welche even- tuell gegen das Restaurant Och- sen hin eine Erdgeschossnutzung aufweist. Rund ein Drittel der geplanten Wohnungen soll dem betreuten Wohnen im Alter dienen. Die Grösse und die Form der Parzelle lassen insgesamt rund35-40Woh- nungen zu, einschliesslich der ca. 12-13 Alterswohnungen. Das Bauland auf der Neuhushof- wiese umfasst rund 8000 m² und befindet sich seit 1989 im Besitz der Gemeinde. Aufgrund der da- mals hohen Bodenpreise (ca. 600 Fr./m²) wird auch der zukünftige Verkaufspreis eher hoch liegen.

Dies ergibt eine eher schwierige Ausgangslage für die Baugenos- senschaft, denn wir sind für gün- stiges Bauen (s. Statuten!) auch auf erschwingliche Bodenpreise angewiesen.

und Flurstrasse von grossem In- teresse, da sie zentral und in un- mittelbarer Nähe zu unseren be- stehenden Liegenschaften an der Luzernerstrasse liegen. Zusam- men mit der Luzernerstrasse 136 bis 148 ergeben die zukünftigen Pläne von Gemeinde Littau und Stadt Luzern damit neue Mög-

Entwicklung an der Luzernerstrasse

Entlang der Luzernerstrasse scheint der Spielraum für die zu- künftige Entwicklung etwas grös- ser zu sein. Der gemeinderätliche Bericht und Antrag an das Parla- ment sieht für die obere Luzer- nerstrasse zwischen dem Kreisel Gasshof und dem Kreisel Flur- strasse eine beidseitige Entwick- lung vor. Bei einer vorgeschrie- benenErdgeschossnutzungdurch Dienstleistung bzw. Verkauf wird hier in Zukunft beidseitig auch Wohnungsbau möglich sein. Ziel dieser Planung ist, das städtebau- liche Gesicht der Luzernerstrasse aufzuwerten und mit neuen Ge- bäuden einen Akzent in der Ent- wicklung zu setzen. Das regionale Hochhauskonzept sieht ausser- dem die Möglichkeit vor, im Ge- biet Fanghöfli höhere Häuser bis 35 m zu realisieren. Für die Baugenossenschaft Matt sind die Areale zwischen Gasshof

Die Beschaffung von Bauland ist eine zentrale Aufgabe des Vorstandes

lichkeiten für die Baugenossen- schaft Matt, in Zukunft neuen Wohnraum erstellen zu können. Neben den genannten Gebieten Neuhushof und Luzernerstrasse trifft der Vorstand auch laufend weitere Abklärungen, um an an- deren Standorten entweder Bau- land oder eventuell bestehende Wohngebäude zu übernehmen. Heute, nach 55jähriger Tätigkeit der BaugenossenschaftMatt, ver- fügen wir über rund 560 Woh- nungen. Können wir das bishe- rige Wachstum wie geplant fortführen, so werden es zum 75-jährigen Jubiläum imJahr 2028 bereits 750Wohnungen sein.

Wohn- und Arbeitsgebiete (Quelle: Revision Bau- und Zonenreglement (BZO) der Stadt Luzern

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