Geschäftsbericht_2023
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GESCHÄFTSBERICHT 2023
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IMPRESSUM
BILD-LEGENDE
Baugenossenschaft Matt Luzern
Titelseite Bernstrasse 78 Eingang
Redaktion Markus Helfenstein, Präsident Rolf Fischer, Leiter Finanz- und Verwaltungskommission
Seite 10 - Zimmeregg 8/10/12 Seite 12 - Unterwilrain 26/28
Seite 13 - Bernstrasse Treppenhaus/Küchenfront Seite 20–21 - Bernstrasse Innenhof/Spielplatz
Layout + Grafik Peter Joller, BG Matt
Bild Rückseite Bernstrasse Haus A3 (Attika-Wohnung Bernstrasse 78)
Druck Druckerei PK Druck, Luzern
Konzept HOMM interactive, Luzern, www.homm.ch
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MARKUS HELFENSTEIN Präsident Baugenossenschaft Matt
Sehr geehrte Genossenschafterinnen, Sehr geehrte Genossenschafter
70 Jahre Baugenossenschaft Matt 2023 stand ganz im Zeichen unseres 70 Jahre-Jubiläums. Mit der Generalversammlung im Schweizerhof Luzern und der anschlies senden Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee wurde das runde Jubiläum mit Ihnen, geschätzte GenossenschafterInnen würdig gefeiert. Das Mieterfest vom 03. Juli 2023 bot wieder einmal Gelegenheit, gemeinsam mit Mieterinnen und Mietern unbeschwerte, fröhliche Stunden zu verbringen und auf das freundschaftliche Mit- und Nebeneinander anzustossen. Schöne Erlebnisse, für die wir dankbar sind. Leider war auch das Jahr 2023 erneut geprägt von dem Russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Seit Oktober erreichen uns zudem täglich weitere Schreckensnachrichten. Nach einem durch die Hamas verübten Terrorangriff führt Israel eine Bodenoffensive im Gazastreifen. Es bleibt die Hoffnung, dass diese und andere kriegerischen Konflikte in absehbarer Zeit beendet werden. Denn leider wird dadurch die Freude über ein weiteres erfreuliches und erfolg reiches Jahr für unsere Baugenossenschaft getrübt. Zinswende / steigende Mieten Nachdem die Leitzinsen der SNB von Mai 2022 bis Juni 2023 um 2.5 % erhöht wurden, blieb der Leitzins seitdem unverändert auf 1.75%. Als Folge davon stieg auch der hypothekarischen Referenzzinssatz im Juni 2023 von 1.25% auf 1.5% und im Dezember 2023 auf 1.75 %. Dies bedeutet, dass auch die Mieten steigen. Die Baugenossenschaft Matt hat im Berichtsjahr 2023 auf eine Anpassung der Mietzinsen verzichtet. Bernstrasse und weitere Projekte Ursprünglich war die Erstvermietung der neuen Wohnüberbau ung Bernstrasse für Herbst 2023 geplant. Aufgrund diverser Verzögerungen konnten erst am 28. Oktober 2023 einzelne Wohnungen am Tag der offenen Tür besichtigt werden. Dies bedeutete gleichzeitig den Startschuss für die Erstvermietung per Mai / Juni 2024. Die eindrücklichen Neubauten kommen jetzt richtig zur Geltung, nachdem die Baugerüste gewichen sind. Wir erhalten sehr viele positive Rückmeldungen von Mietinteres sentInnen. Mehr als die Hälfte unserer Wohnungen sind bereits vermietet. Damit wurden unsere Erwartungen bis heute deutlich übertroffen. Der Vorstand hat sich im Berichtsjahr intensiv mit der Planung und Priorisierung diverser Siedlungen der BG Matt beschäf tigt. So sind z.B. die Grundlagen für die Ausschreibung einer Machbarkeitsstudie für die Gesamt-Erneuerung der Luzerner strasse 136–148 erarbeitet worden. Weitere Informationen zum Geschäftsjahr 2023 lesen Sie im Bericht. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre.
INHALT
Auf einen Blick
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Jahresbericht 2023
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Bauprojekte
8
Arealentwicklung
9
Kommentar zur Jahresrechnung
10
Bilanz
14
Erfolgsrechnung
15
Anhang zur Jahresrechnung
16
Bericht der Revisionsstelle
18
Geldflussrechnung
19
Liegenschaften im Überblick
20
Vorstand und Verwaltung
22
3
AUF EINEN BLICK
Stand 31. Dezember 2023
2023
Anzahl Liegenschaften
65
Liegenschaftswert brutto
CHF 205,5 Mio.
Liegenschaftswert netto
CHF 157,1 Mio.
Anzahl Wohnungen
614
Anzahl Gewerberäume
31
Anzahl Kindergärten
4
Arztpraxen
2
Anzahl Garagen
468
Anzahl Parkplätze
282
Gebäudeversicherungssumme
CHF 188,5 Mio.
Katasterschatzung
CHF 177,2 Mio.
Grundstückflächen
87 749 m 2
Liegenschaftsertrag brutto
CHF 9,82 Mio.
Anteilscheinkapital
CHF 23,22 Mio.
Anzahl Genossenschafter
811
Verzinsung Anteilscheinkapital
3 ¼ %
Vorstandsmitglieder
7
Mitarbeiter
6
Mitarbeiter in Personeneinheiten (PE)
4,7
Gründungsjahr
1953
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JAHRESBERICHT
Jahresbericht 2023 des Präsidenten
70 Jahre Baugenossenschaft Matt Am 03. Mai 1953 wurde die BG Matt im Gasthaus Ochsen Littau gegründet. Im gleichen Jahr kam es in der damaligen DDR zu einem Arbeiteraufstand, der von sowjetischen Panzern brutal niedergeschlagen wurde. Ein jordanisches Dorf wurde von Palästina überfallen und niedergebrannt. Die Vergeltung der israelischen Miliz brachte weiteren Menschen den Tod. Die Geschichte wiederholt sich und es scheint nicht zu gelingen, verschiedene Krisenherde zu befrieden, damit die Menschen überall unbeschwert und freundschaftlich miteinander leben können. Es ist bedauerlich, dass es noch zu viele Regionen gibt, wo es seit Jahrzehnten / Jahrhunderten kein freund schaftlich nachbarschaftliches Zusammenleben gibt. Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass dies bei uns «quasi selbstverständlich» ist. Wir sind dankbar und haben grössten Respekt vor den Gründern unserer Baugenossenschaft, die wenige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg Risiken eingegangen sind, mit Mut und Zuversicht den Grundstein für unsere erfolg reiche Wohnbaugenossenschaft gelegt haben. Wir haben unser Jubiläum mit unseren Genossenschaf terinnen und Genossenschaftern, Mieterinnen und Mietern in einem würdigen Rahmen gefeiert. Hoffen wir für die Zukunft, dass wir weiterhin in Frieden und Freiheit unser Leben selbst gestalten können. Wohnbau und Arealentwicklung An der Bernstrasse ziehen ab April bis Juli 2024 die ersten MieterInnen ein. Im Berichtsjahr sind die Bau arbeiten weit fortgeschritten. Als die ersten Gerüste abgebaut wurden, kamen die markanten Fassaden mit den schön gestalteten Erkern so richtig zur Gel tung. Am 28. Oktober 2023 nutzten über 500 Genos senschafterInnen und MieterInnen der abl luzern und der BG Matt die Gelegenheit, die neuen Wohnungen am Tag der offenen Türen zu besichtigen. Die ersten Rückmeldungen waren grossmehrheitlich sehr positiv. Stand Ende März 2024 sind fast 50 von 65 Wohnein heiten / Ateliers vermietet. Dieser Vermietungsstand übertrifft unsere Erwartungen deutlich. Trotz einer massiven Bauteuerung können wir die neuen Woh nungen zu marktfähigen Mietzinsen anbieten und
an der Bernstrasse eine heterogene, durchmischte neue Mieterschaft gewinnen. Nicht nur bei günsti gen Bestandeswohnungen, auch bei Neubauten ist das Wohnungsangebot in der Stadt Luzern knapp. Dieser Umstand führt sicher auch dazu, dass wir im «Wettbewerb» mit den neu erstellten Wohnbauten in der Agglomeration gut mithalten können. Unter Berücksichtigung der Bauteuerung von über 10% dürften die prognostizierten Baukosten eingehalten werden können. Dies ist angesichts der schwierigen Bauphase mit der Corona-Pandemie und damit ver bundenen Lieferengpässen und Verzögerungen äus serst erfreulich. Dafür verantwortlich zeichnen alle am Bau beteiligten PlanerInnen, UnternehmerInnen und Bauleitungen, die sehr gut gearbeitet haben. Einen grossen Anteil an der erfolgreichen Realisierung dieses anspruchsvollen Projekts haben die Vertreter der beiden Baugenossenschaften abl luzern und BG Matt in der Geschäftsleitung der einfachen Gesell schaft obere Bernstrasse. Überhaupt nehmen wir das Zusammenspiel der beiden Baugenossenschaften mit unterschiedlichen Strukturen bisher als sehr koope rativ und bereichernd wahr. Wir sind überzeugt, dass dies auch beim Betrieb der gemeinsamen Wohnsied lung weiter so bleiben wird. Wie bereits angekündigt, ist die Gesamterneuerung der Wohnbauten an der Luzernerstrasse 136–148 das nächste Grossprojekt unserer Baugenossen schaft. Im Berichtsjahr wurde eine Machbarkeits studie formuliert und bestellt. Lesen Sie dazu den Bericht von Roger Sonderegger, Vorsitzender der Projektkommission auf Seite 9. Investitionen / Nachhaltigkeit Das Jubiläumsjahr 2023 war für die BG Matt geprägt mit einem aussergewöhnlich hohen Investitionsbe darf. CHF 10 Millionen benötigten wir für die laufen den Baukosten an der Bernstrasse. Neben Neubauten pflegen und erneuern wir auch unsere Bestandes liegenschaften. Daniel Schumacher wird in seiner Berichterstattung über diverse Sanierungs- und Unterhaltsarbeiten ausführen.
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Rund eine Million Franken investierten wir im Berichts jahr in neue Fernwärmeanschlüsse. Ein grosser Teil davon sind Erneuerungsarbeiten bestehender Heizanlagen, die auch bei einem Weiterbetrieb mit fossilen Heizanlagen angefallen wären. Neu wurden die Liegenschaften Luzernerstr. 2/4/6, Längweiher strasse 28–32, Mattweg 3–7, Mattweg 9–11, Unter wilrain 26–28 an den Wärmeverbund angeschlossen. Die Fernwärmeinstallationen werden über einen Zeit raum von 20 Jahren abgeschrieben. Der Vorstand ist nach wie vor der Meinung, dass diese Investitionen für ökologisch nachhaltige Wärmegewinnung richtig und nötig sind, damit der CO2 Ausstoss deutlich redu ziert werden kann. Aus unserer Sicht müssten aber die administrativen Anforderungen für die Geltend machung von Förderbeiträgen vereinfacht werden. Daneben sind die Kosten für die Fernwärme auch für die Endverbraucher im Vergleich mit herkömmlichen fossilen Öl- oder Gasheizungen noch zu teuer. Im Berichtsjahr wurden erneut Beleuchtungen in Kellern, Treppenhäusern und Umgebungen in meh reren Liegenschaften auf LED umgerüstet. Für die Erstellung von Photovoltaik Anlagen hat die BG Matt einen Solarkataster erarbeitet. Aufgrund der Sanie rung Neuhushof 1–2 im Herbst 2024 wird die Installa tion einer PV-Anlage in dieser Liegenschaft priorisiert ausgeführt. Somit kann z.B. das Gerüst, welches für die Sanierung nötig ist, auch für die Installation der PV-Anlage genutzt werden. Finanzen / Zinsen Das stark steigende Zinsumfeld hat sich im zweiten Semester 2023 wieder beruhigt. Für 2024 werden generell wieder tiefere Zinsen erwartet. Und tatsäch lich, während ich diese Zeilen schreibe, senkt die Nati onalbank den Leitzins per 31. März 2024 von 1.75% auf 1.5 %. Dank der anhaltenden Preisstabilität liegt die Teuerung seit Monaten unter 2%. Falls dies so bleibt, ist vorläufig nicht mit einer weiteren Erhöhung des Referenzzinnsatzes zu rechnen. Im Berichtsjahr 2023 wurde dieser hypothekarische Referenzzins satz zweimal erhöht. Rolf Fischer erläutert in sei nem Bericht, welches Vorgehen der Vorstand der BG Matt bezüglich Mietzinsanpassungen beschlossen hat. Wir werden auch bei weiteren Anpassungen des hypothekarischen Referenzzinssatzes die generelle Kostensteigerung in unsere Überlegungen mitein beziehen. Bei der Verzinsung des Anteilscheinkapitals verfol gen wir seit Jahren eine stabile und angemessene
Eigenkapitalrendite von 3.25 %. Bei den Darlehen richten wir uns am hypothekarischen Referenzzins satz. Per 01. Juli 2023 haben wir den Zinssatz von 1.25% auf 1.75% erhöht. Die Verzinsung des Anteil scheinkapitals und der Darlehenskonti erachten wir nach wie vor als sehr vorteilhaft. Genossenschaftsprojekt Im Berichtsjahr hat der Vorstand der BG Matt beschlossen, Anteilscheinkapital der Genossenschaft Am Dorfplatz, Littau zu zeichnen. Der Vorstand prüfte auch den Erwerb der zum Verkauf stehenden Liegen schaften im Dorfzentrum. Kauf, Erhalt und Betrieb des Gasthaus Ochsen passen nicht in die Portfolio Strategie der BG Matt. Aus diesem Grund haben wir erst vor ein paar Jahren das Restaurant Matt in unse rer Liegenschaft Mattweg 3 einer neuen Nutzung zugeführt. Mit der finanziellen Beteiligung in dieser Grössenordnung wollen wir mithelfen, das Gasthaus Ochsen und damit einen für den Ortsteil Littau wich tigen, gesellschaftlichen und kulturellen Treffpunkt zu erhalten. Das Potential für eine zukünftige Entwick lung mit dem Bau von zusätzlichen gemeinnützigen Wohnungen wurde nachgewiesen. Insofern erachten wir das Risiko dieser Investition als nicht wesentlich. BZO Revision – Spielraum für Investoren Vor einem Jahr haben wir in unserem Jahresbericht ausführlich über die Änderungen und damit verbun den aus unserer Sicht auch negativen Auswirkun gen informiert. Der Bericht und Antrag des Stadtrats wurde aktuell am 21. März 2024 im Grossen Stadt rat behandelt. Mit der Rückweisung zur Überarbei tung erhält nun der Stadtrat die Möglichkeit, strit tige Punkte zu verbessern. Wir rechnen aber nicht damit, dass unsere Einsprachen bezüglich Luzerner strasse 150, Matthof 6–14 und Längweiherstrasse 28–31 während der Überarbeitung anders beurteilt werden. Somit gilt es erneut abzuwarten, bis die Vor lage im Grossen Stadtrat behandelt wird. Danach werden wir die Möglichkeit einer Beschwerde an den Regierungsrat nochmals prüfen. Vorstand / Geschäftsstelle Nach erfolgter Neuwahl im April 2023 hat der Vorstand in neuer Zusammensetzung mit Daniel Schumacher als neuer Bauverantwortlicher die Geschäftstätigkeit weitergeführt. Der Vorstand hat sich an 11 Sitzun gen, der jährlich stattfindenden Klausurtagung im November und projektbezogenen Workshops mit den wichtigen Fragen und strategischen Zielsetzungen
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der Genossenschaft auseinandergesetzt. Schwer punkt war neben den bekannten Bauprojekten die Mehrjahres-Investitions- und Finanzplanung. Die Strategie im Umgang mit Kapital und Hypothekar krediten wird periodisch festgelegt. Dabei legen wir Wert auf eine ausgewogene Risikoabdeckung mit Blick auf die Fälligkeiten. Im Herbst 2024 erfolgt der Startschuss der Sanierungsarbeiten Neuhushof 1–8. Nach 30 Jahren stehen umfassende Sanierungsarbei ten an. Der Vorstand genehmigte im Berichtsjahr den Kredit für die Planung der Sanierungsarbeiten für die erste Etappe, Neuhushof 1–5. Im Herbst 2024 werden die Häuser 1–2 saniert. Die MieterInnen wurden an einer Mieterinformation im Dezember 2023 über die geplanten Sanierungsarbeiten, die Kosten und die zu erwartende Mietzinsanpassung informiert. Das Geschäftsjahr 2023 war erneut sehr «bauintensiv», spannend und abwechslungsreich. Das politische Umfeld und der Auflagenkatalog bei Bauprojekten fordern uns mehr als sie uns fördern. Wir sind nach wir vor motiviert, uns diesen Herausforderungen zu stellen und schauen zuversichtlich in die Zukunft. So, wie das unsere GründerInnen vor 70 Jahren auch gemacht haben. Geschäftsstelle / Verwaltung Das Jubiläumsjahr bot unseren Mitarbeitenden die Gelegenheit, an verschiedenen Anlässen grossar tige Begegnungen und Feierlichkeiten mit unseren GenossenschafterInnen und MieterInnen zu erleben. Gleichzeitig bedeutete dies aber auch mehr Präsenz und Mehrarbeit. Es war ein Jahr mit vielen Heraus forderungen, die es zu bewältigen galt und gilt. Der ordentliche Geschäftsbetrieb wurde nicht nur auf grund der Jubiläumsaktivitäten beeinträchtigt. Der Neubau und die Erstvermietung von 65 Wohnungen und Ateliers an der Bernstrasse ist bisher das grösste Projekt, welches in der Geschichte der Baugenossen schaft Matt in einer Etappe realisiert wurde. Dadurch fällt erhebliche Mehrarbeit an. Unser Team auf der Geschäftsstelle bewältigt diese bisher mit grosser Flexibilität, Einsatz und gegenseitigem Aushelfen bei einer sehr moderaten Erhöhung der Arbeitspen sen. Die Neubauten, welche nach den Vorgaben der 2000 Watt Gesellschaft gebaut werden, sind mit viel Technik ausgestattet und verlangen moderne Bewirtschaftungs-Tools. Vieles ist Neuland. Auch für unsere bewährten Kräfte bedeutet dies, Neues zu lernen, damit der Betrieb der neuen Liegenschaft möglichst reibungslos anlaufen kann. Im November 2023 erfolgte auch die Installation und Umstellung
auf die neue externe IT-Infrastruktur. Die Umstel lung verzögerte sich und fiel dann im November genau in die Startphase der Erstvermietung Bern strasse. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten läuft unsere IT-Infrastruktur sehr stabil und wir sind hardwaremässig und bezüglich Datensicherheit wie der auf einem aktuellen Stand. Für den grossen Ein satz, die Leistungsbereitschaft und die angenehme Zusammenarbeit gebührt unseren Mitarbeitenden auf der Geschäftsstelle, unseren Hauswartinnen und Hauswarten und allen die uns unterstützen ein herz liches, ganz grosses Dankeschön. Zum Gedenken Von April 2023 bis März 2024 mussten wir leider von 16 GenossenschafterInnen und MieterInnen für immer Abschied nehmen. Wir werden allen Verstor benen ein ehrendes Andenken bewahren. Ausblick / Dank Mit der Realisierung der Wohnüberbauung an der Bernstrasse machen wir einen weiteren Schritt, ganz im Sinne unserer Wachstumsstrategie. Es warten bereits neue Grossprojekte auf uns. Gleich mehrere Erneuerungen von Bestandesliegenschaften stehen in den nächsten Jahren an. Die Mehrjahresplanung sieht für die nächsten 10 Jahre weitere Investitionen von rund CHF 100 Millionen vor. Dank einer sehr soli den finanziellen Basis verfügen wir über die nötigen Reserven, damit wir diese Projekte in Angriff nehmen können. Wir werden weiterhin einen ausgewogenen Wohnungsmix anstreben. Neben Familienwohnun gen braucht es vermehrt altersgerechte Wohnun gen für Ein- und Zweipersonenhaushalte. Neubau und günstige Bestandeswohnungen sollen in einem gesunden Verhältnis stehen. Sehr geehrte Genossenschafterinnen und Genossen schafter, herzlichen Dank, dass wir auf Ihr Vertrauen und die Treue zu Ihrer Baugenossenschaft zählen dürfen. Wir geben unser Bestes und werden weiter alles daransetzen, die Baugenossenschaft Matt in eine florierende Zukunft zu führen. Wir wünschen Ihnen allen, bleiben Sie gesund und freuen Sie sich auf den Frühling.
Markus Helfenstein Präsident
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BAUPROJEKTE
Überbbauung Bernstrasse, Unterwilrain 26/28, Schönegg, Neuhushof
Bernstrasse Die Ausführungsarbeiten schreiten stetig voran. Nach dem Im Sommer 2023 die letzte Decke beto niert werden konnte, konzentrierten sich die Arbeiten auf die Fertigstellung der Gebäudehülle. Es folgten Flachdach-Arbeiten, Fenstermontagen, Erstellung der Photovoltaik-Anlagen und vieles mehr. Parallel dazu wurde im Innern der Ausbau und die Gebäudetechnik vorangetrieben. Seit einiger Zeit präsentieren sich die oberen Gebäu devolumen ohne Fassadengerüst. Die über Eck angeordneten Wohnungserker werden lesbar und geben der prägnanten Betonfassade einen spielerischen Ausdruck. Bevor ab anfangs Mai 2024 die ersten Wohnungen bezogen werden können, müssen noch die Umge bungsarbeiten und letzte Ausbauarbeiten im Inneren abgeschlossen werden. MFH Unterwilrain 26/28 Diese Liegenschaft erhielt 1999 eine verbesserte Fas sadendämmung mit einer hinterlüfteten Eternit-Ver kleidung. Diese musste nach über 20Jahren gereinigt werden. Dazu musste ein Fassadengerüst montiert werden. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Bal konbrüstungen und -Böden neu gestrichen und die Markisenstoffe ersetzt. Das Fassadengerüst konnte Ende Juni demontiert werden, so dass die gereinigte und teils neu gestri chene Fassade nun in neuem Glanz erscheint. Die Kosten beliefen sich auf CHF 115 000.00 Überbauung Schönegg Für die Überbauung «Schönegg» sind einige Sanie rungsarbeiten in Planung. Nach 18 Jahren müssen auf den Balkonen die Holz roste ersetzt werden, dies insbesondere bei den stark wetterexponierten Balkonen der Häuser Schönegg 2–4. Die Holzpellet-Heizung aus dem Jahre 2006 kann die heutigen Umweltrichtlinien nicht mehr ein halten. Es ist vorgesehen, dass diese im Sommer 2024 ersetzt wird. Ein Variantenvergleich hat aufge zeigt, dass ein neuerlicher Einbau einer Holzpellet Heizung die sinnvollste Lösung bietet. Die dritte Sanierungsmassnahme betrifft den Par kett-Boden in den Wohnungen. Bereits seit längerem
zeigt sich, dass sich praktisch in allen Wohnungen der Bodenbelag vom Untergrund ablöst und sich auf wölbt. Die Ursache liegt im Klebstoff, welcher über die Jahre die Haftfähigkeit verliert. Für die Sanierung müssen alle betroffenen Flächen geräumt werden. Da all diese Arbeiten die Mieterschaft in grösserem Masse tangiert, erfolgte im November 2023 eine Mieterorientierung, mit dem Ziel, dass die Sanie rungsarbeiten möglichst auf die Bedürfnisse und Ferienabwesenheit der Mieterschaft abgestimmt werden können. Überbauung Neuhushof Die Überbauung Neuhushof 1–5 wurde 1993 errichtet. Nach über 30 Jahren ist es sinnvoll, dass die Liegen schaften genauer untersucht und gewisse Bauteile geprüft werden. Eine entsprechende Zustands analyse zeigt auf, dass die Fassaden (bestehen des Zweischalen-Mauerwerk) und Dächer in einem guten Zustand sind, so dass aus wärmetechnischer Betrachtung sich nur ein Fensterersatz aufdrängt. Grösser sind die Eingriffe im Gebäude-Innern. Die Küchen- und Badeinrichtungen sind allesamt aus der Bauzeit und die bestehenden Fallleitungen sind noch aus Gusseisen.Mit dem Ziel, dass die Liegenschaf ten für die nächsten 30 Jahre saniert werden, ist es notwendig die Kücheneinrichtungen und Badzimmer inkl. allen Schmutz- und Frischwasser-Leitungen zu ersetzen. Der Zeitplan sieht vor, dass ab August 2024 in einer ersten Phase die Liegenschaft Neuhushof 1+2 saniert wird. Die Liegenschaft Neuhushof 3 wird im Frühsommer 2025 und die Liegenschaft Neuhushof 4 im Herbst 2025 folgen. Die Mieterinnen und Mieter des Neuhushof 1+2 wurde im Dezember 2023 entsprechend informiert. Es ist allen Beteiligten wichtig festzuhalten, dass keine Kündigungen folgen und die Arbeiten in bewohntem Zustand umgesetzt werden können.
Daniel Schumacher Mitglied Vorstand dipl. Architekt ETH
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AREALENTWICKLUNG
Luzernerstrasse 136–148
Die Liegenschaften an der Luzernerstrasse 136–148 entstanden in den 1950er- und 1960er-Jahren und gehören damit zu den ältesten Bauten im Bestand der Baugenossenschaft Matt. Erste Pläne, diese Liegenschaften umfassend zu erneuern oder durch Neubauten zu ersetzen, entstanden entsprechend schon vor einiger Zeit. Der Vorstand hat diese Pläne im Jahr 2023 wieder aktiviert und für die weitere Planung eine Projektkommission eingesetzt. Am Ende des Berichtsjahres befand sich eine Mach barkeitsstudie in Erarbeitung. Die Studie wird von einem interdisziplinären Team aus Architektur, Frei raum und Lärm erstellt und soll Klarheit zu den wich tigsten Voraussetzungen für den anschliessenden Architekturwettbewerb liefern. Sollen die bestehen den Liegenschaften erneuert oder ersetzt werden? Falls ein Ersatzneubau favorisiert wird: soll mit oder ohne Gestaltungsplan realisiert werden? Wie viele Wohnungen können auf dem Areal realisiert wer den? Wo sollen die geplanten gewerbliche Nutzungen auf dem Areal verortet werden? Wie funktioniert die verkehrliche Erschliessung des Areals? Welchen Ein fluss hat der Verkehrslärm der Luzernerstrasse, und mit welchem Bebauungstyp kann am besten darauf reagiert werden? Zusätzlich zum engeren Perimeter (in Abbildung 1 in roter Farbe hinterlegt) soll auch der öffentliche Raum in der Umgebung mit in die Planung einbezo gen werden (hellroter Bereich). Das Areal und seine engere Umgebung haben durch die sehr zentrale Lage eine besondere Bedeutung für Littau und sol len entsprechend sorgfältig weiterentwickelt werden. Eine besondere Rolle innerhalb des Areals kommt dem Wohngebäude an der Luzernerstrasse 136 (roter Bereich, rechts oben) zu. Es ist mit dem Gebäude einer privaten Eigentümerschaft zusammengebaut und dient diesem auch als Zufahrt. Aufgrund dieser schwierigen Ausgangslage ist die zukünftige Rolle dieser Liegenschaft innerhalb des Entwicklungsareals Luzernerstrasse aktuell noch völlig offen. Im Fall eines Neubaus der Liegenschaften strebt der Vorstand einen Wohnungsmix mit einem Fokus auf kleineren Wohnungen an. Diese kommen unter anderem als neuer Wohnraum für Mieterinnen und
Mieter im dritten Lebensabschnitt in Frage, die aus einer grossen in eine kleinere und zentral gelegene Wohnung wechseln möchten. In der neuen Bau- und Zonenordnung der Stadt Luzern ist zudem vorge schrieben, dass Erdgeschoss öffentlich zugängliche Nutzungen entstehen. Der Vorstand will Leerstände wie in der Nachbarschaft vermeiden und wird eine entsprechende Strategie für lebendige Nutzungen erarbeiten. Die Machbarkeitsstudie wird bis im Sommer 2024 abgeschlossen sein. Basierend auf den Resultaten der Machbarkeitsstudie wird der Vorstand über die relevanten Fragen (Gestaltungsplan? Erneuerung oder Ersatzbauten? etc.) entscheiden und die Vor bereitungen für den Architekturwettbewerb an die Hand nehmen. Diese Arbeiten werden einige Monate in Anspruch nehmen, so dass der Architekturwett bewerb im ersten Halbjahr 2025 durchgeführt wer den kann. Für die bauliche Umsetzung rechnen wir frühestens ab 2027.
Abbildung 1: Projektperimeter (dunkelroter Bereich) und Untersuchungsperimeter (hellrot) gemäss dem Auftrag für die Machbarkeitsstudie. Die mit einem blauen Punkt markierten Liegenschaften befinden sich im Eigentum der Baugenossenschaft Matt.
Roger Sonderegger Mitglied Vorstand Raumplaner
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KOMMENTAR ZUR JAHRESRECHNUNG
Erläuterungen zu Bilanz und Erfolgsrechnung 2023
Rolf Fischer Vizepräsident
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Mehrfach hat die schweizerische Nationalbank im Jahr 2022 und im Berichtsjahr 2023 den Leitzins satz angehoben. Von -0.75% im Mai 2022 stieg der Leitzins um 2.5% auf +1.75% an. Damit sind auch der SARON und die Festhypothekarzinssätze rasant angestiegen. Als Folge der steigenden Zinsen erhöhte sich der Referenzzinssatz, ermittelt vom Bundesamt für Wohnungswesen, in zwei Schritten von 1,25 Pro zent auf 1,75 Prozent. Die Baugenossenschaft Matt hat im Berichtsjahr trotz steigender Zinskosten keine Anpassung der Mietzinsen vorgenommen. An der Novembersitzung 2023 beschloss der Vorstand der Baugenossenschaft Matt die Mietzinse per Mitte 2024 auf Basis des Referenzzinssatzes von 1.25% um 0.25% auf 1.5% anzuheben. Diese entspricht einer Mietzinserhöhung vom ca. 3.3 %. Nachdem wir in den vergangenen Jahren bei sinkenden Referenzzinssät zen die daraus resultierenden Mietzinssenkungen an die Mieterschaft weitergegeben haben, erachten wir die Erhöhung der Mietzinse als gerechtfertigt. Unab hängig von der Art der Fremdfinanzierung ist in den nächsten Jahren mit einem Anstieg der Kapitalkos ten zu rechnen. Denn die zeitversetzt auslaufenden Kapitalverträge müssen voraussichtlich zu höheren Konditionen abgeschlossen werden. Trotzdem hof fen wir, dass die Signale am Zinsmarkt eine gewisse Beruhigung der Zinsprogression ankündigen. Bilanz: Aktiven / Umlaufvermögen: Das Umlaufvermögen ist im Berichtsjahr um rund CHF 1,6 Mio. auf CHF 878 365.90 gesunken, weil wir Anteile an flüssigen Mitteln für die anfallenden Rechnungen Projekt «obere Bernstrasse» verwendet haben. Der Stichtag 31.12., bezogen auf das Umlaufvermögen, ist eine Momentaufnahme und sagt wenig aus über die tatsächliche Liquidität. Unsere Projekte, insbesondere das Projekt «obere Bernstrasse» sind durch verein barte Finanzierungen gesichert, die Liquidität für den ordentlichen Betrieb ist jederzeit gewährleistet. Bilanz: Aktiven / Anlagevermögen Die Finanzanlagen sind um CHF 2 015 500 auf CHF 3 553 500 angewachsen. Das Bauprojekt «obere Bernstrasse» wird, wie schon mehrfach kommuni ziert, zusammen mit der abl luzern über die einfa che Gesellschaft «obere Bernstrasse» abgewickelt. Um die laufenden Projektkosten abzudecken ist das Darlehen im Berichtjahr um CHF 1 615 500 auf CHF 3 115 500 aufgestockt worden. Nach Fertigstellung und Abrechnung des Projektes wird später die ein fache Gesellschaft wieder aufgelöst.
senschaft am Dorfplatz mit CHF 400 000 zu unter stützen und entsprechend Anteilscheine gezeichnet. Die neu gegründete Genossenschaft am Dorfplatz erwarb im Jahre 2023 die beiden Grundstücke 237 (Restaurant Ochsen) und 247 (ehemals Metzgerei Jutzeler) und engagiert sich, um den Betrieb des Restaurants Ochsen dauerhaft zu gewährleisten. Die Gesamte technische IT-Infrastruktur wurde im Berichtsjahr ersetzt und ausgelagert. Mit dem Projekt konnte die IT-Infrastruktur modernisiert und die IT Sicherheit wesentlich erhöht werden. Zudem sind die Voraussetzungen gegeben, die digitalisierte Prozess führung und Dokumentenablage in den kommenden Jahren voranzutreiben. Insgesamt hat das Projekt CHF 45 000 gekostet. Davon wurden CHF 30 000 aktiviert. Nach ordentlichen Abschreibungen von CHF 2 226 500.00 weist die BG Matt im Berichtsjahr einen Nettobuchwert von CHF 130 049 000.00 ohne Anla gen im Bau aus.
Im Berichtsjahr beinhaltet der Kontobereich «Anla gen im Bau» folgende Projekte:
Anlagen im Bau
CHF
CHF
Landanteil «obere Bernstrasse»
4 650 606.90
aufgelaufene Projektkosten 2023
25 090 149.58
Abschreibungen 2019 bis 2022
-4 000 000.00
Abschreibungen 2023
-800 000.00
Baukosten «obere Bernstrasse» netto per 31.12.2023
20 290 149.58
20 290 149.58
Wärmeverbund – Fernwärme Luzern
2 043 000.00
angefangene Arbeiten Sanierung Neuhushof
84 779.70
Total Anlagen im Bau per 31.12.2023
27 068 536.18
Das Projekt obere Bernstrasse ist weit fortgeschrit ten, die ersten MieterInnen ziehen im Mai 2024 ein. Die aufgelaufenen Projektkosten per 31.12.2023 von ca. CHF 25 Mio. entsprechen ca. 82 % der erwarteten Baukosten von CHF 30.5 Mio.. Die Abrechnung des Bauprojektes erwarten wir per Ende 2024. Gegen über den budgetierten Baukosten von CHF 28.5 Mio. werden die effektiven Baukosten bedingt durch Bau teuerung und Bauverzögerungen (teilweise Corona bedingt) rund CHF 2 Mio. mehr kosten als geplant. Aufgrund der Zinswende und der begründeten Mehr kosten von ca. 7 % wurden die ursprünglich geplanten Mietzinse für die Erstvermietung leicht angehoben, um die Mehrkosten teilweise aufzufangen.
Der Vorstand der Baugenossenschaft Matt hat im Berichtjahr beschlossen, die neu gegründete Genos
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Erfolgsrechnung Die Kostenstruktur der Erfolgsrechnung hat sich gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich verändert. Nur der Finanzaufwand ist um CHF 535 955.92 auf CHF 1 837 160.66 (18.7% des Liegenschafsertra ges) überproportional gestiegen. Zum einen muss ten auslaufende Finanzverträge (Festhypotheken und / oder SARON) mit höheren Zinsen abgelöst werden. Zusätzlich sind die gestiegenen Zinskosten auf das angewachsene Hypothekarvolumen für das Projekt «obere Bernstrasse» zurückzuführen. Bei Vollvermietung der 62 Wohnungen an der oberen Bernstrasse (Erstvermietung/Teilvermietung ab ca. Mai 2024) wird der Mietzinsertrag um rund CHF 1,4 Mio. wachsen. Somit wird der prozentuale Zinsauf wand im Verhältnis zum Mietzinsertrag auf diesem Niveau gehalten werden können.
Eine wesentliche Voraussetzung für die weitere Ent wicklung des Portfolios der Baugenossenschaft Matt sind die Bildung von kontinuierlich gleichbleibend hohen Abschreibungen und Einlagen in den Erneu erungsfonds. Nebst der Mittelbeschaffung für die Finanzierung können so Projektkosten abgeschrie ben werden. Im Berichtsjahr konnten 39.6% des Liegenschafts ertrags CHF 3 886 184.59 für Abschreibungen und Rückstellungen verwendet werden. Trotz erneuten ausserordentlichen Abschreibungen von CHF 800 00.00 für das Projekt obere Bernstrasse konnten weitere 729 636.89 Franken dem Erneue rungsfonds zugewiesen werden. Wir freuen uns, dass wir Ihnen erneut eine erfolgrei che Jahresrechnung präsentieren können und sagen DANKE für das langjährige Vertrauensverhältnis. Der Jahresgewinn beträgt CHF 792 423.30. Der Vorstand schlägt der Generalversammlung vor, das Anteil scheinkapital mit 3.25 % zu verzinsen.
2023 in CHF
2022 in CHF
Abschreibungen und Fonds
Abschreibungen Liegenschaften
2 226 500.00
2 186 377.15
Projekt «obere Bernstrasse»
800 000.00
1 000 000.00
Abschreibung Fernwärme Anschlüsse und Installationen
114 564.25
60 874.15
Abschreibungen Mobiliar
15 483.45
3 275.00
Einlage Erneuerungsfonds
729 636.89
1 017 112.75
Total Abschreibungen und Einlagen Erneuerungsfonds
3 886 184.59 4 267 639.05
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BILANZ 31.12.2023 IN CHF
31.12.2023
Vorjahr
AKTIVEN
162 470 124.80
154 155 122.36
Umlaufvermögen
1 769 087.62
3 427 356.84
flüssige Mittel
878 365.90
2 500 072.32
Forderungen aus Leistungen
3 749.00
3 529.40
übrige kurzfristige Forderungen
781.06
602.07
aktive Rechnungsabgrenzungen
7 486.65
26 089.65
aktive Abgrenzung Heiz-/Nebenkosten
878 705.01
897 063.40
Anlagevermögen
160 701 037.18
150 727 765.52
Finanzanlagen
3 553 500.00
1 538 000.00
Mobilien, Fahrzeuge, Einrichtungen
30 001.00
2.00
Immobilien, Liegenschaften
173 386 517.25
173 386 517.25
Kumulierte Abschreibungen auf Liegenschaften
-43 337 517.25
-41 111 017.25
Anlagen im Bau
27 068 536.18
16 914 263.52
PASSIVEN
162 470 124.80
154 155 122.36
Fremdkapital
137 449 134.31
129 555 804.77
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
620 574.78
595 305.25
kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
17 735 618.00
17 040 583.45
übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
75 659.70
58 393.85
passive Rechnungsabgrenzungen
3 376 429.06
4 069 615.76
kurzfristiges Fremdkapital
21 808 281.54
21 763 898.31
langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
107 285 540.00
100 163 920.00
Rückstellungen langfristig
181 461.27
183 771.85
Erneuerungsfonds
8 173 851.50
7 444 214.61
langfristiges Fremdkapital
115 640 852.77
107 791 906.46
Eigenkapital
25 020 990.49
24 599 317.59
Anteilscheinkapital
23 225 500.00
22 855 500.00
Reservefonds
1 003 067.19
962 067.19
Jahresgewinn
792 423.30
781 750.40
Gewinnverwendung
792 423.30
781 750.40
Verzinsung Anteilscheinkapital 3¼%
750 423.30
740 750.40
Einlage in Reserven
42 000.00
41 000.00
14
ERFOLGSRECHNUNG 2023 IN CHF
1.1. – 31.12.23
% Budget 2023
Vorjahr
%
Mietzinsertrag netto
9 824 710.19
9 745 000.00
9 760 076.80
Liegenschaftsertrag
9 824 710.19 100.0
9 745 000.00
9 760 076.80 100.0
Gebäude- und Kleinsanierungen
-506 460.65
-600 000.00
-503 813.35
Unterhalt und Reparaturen
-1 475 366.33
-1 580 000.00
-1 586 297 26
Gebäude- / Sachversicherung
-178 522.00
-165 000.00
-163 305.10
Direkter Liegenschaftsaufwand
-2 160 348.98 -22.0 -2 345 000.00 -2 253 415.71 -23.1
Liegenschaftsertrag netto
7 664 361.21 78.0
7 400 000.00
7 506 661.09 76.9
Löhne Verwaltung
-441 213.15
-465 000.00
-471 359.50
Sozialversicherungen
-117 016.10
-115 000.00
-120 528.90
div. Personalaufwand
-22 724.10
-25 000.00
-19 341.60
Personalaufwand
-580 953.35 -5.9
-605 000.00
-611 230.00 -6.3
Geschäfts- und Bürokosten
-199 481.26
-230 000.00
-188 560.45
Vorstand, GV, Revision, Beratung
-217 627.45
-220 000.00
-182 494.40
Übriger betrieblicher Aufwand
-417 108.71 -4.2
-450 000.00
-371 054.85 -3.8
Betriebsaufwand
-998 062.06 -10.2 -1 055 000.00
-982 284.85 -10.1
Wertberichtigungen auf Liegenschaften
-2 226 500.00
-2 245 000.00
-2 186 377.15
Abschreibungen Sanierungen und Mobiliar
-930 047.70
-900 000.00
-1 064 149.15
Einlage (-) Entnahme (+) aus Erneuerungsfonds
-729 636.89
-350 000.00
-1 017 112.75
Zuweisung in Solidaritätsfonds
0.00
0.00
0.00
Abschreibungen und Fonds
-3 886 184.59 -39.6 -3 495 000.00 -4 267 639.05 -43.7
Betriebsergebnis (vor Finanzaufwand / Steuern)
2 780 114.56 28.3
2 850 000.00
2 256 737.19 23.1
Hypothekar- und Darlehenszinsen
-1 836 345.89
-1 888 000.00
-1 298 702.13
Bankspesen, Bankzinsen
-814.77
-2 000.00
-2 502.61
Finanzaufwand
-1 837 160.66 -18.7 -1 890 000.00 -1 301 204.74 -13.3
Betriebsergebnis vor Steuern
942 953.90
9.6
960 000.00
955 532.45
9.8
a.o. Erfolg
0.00
0.0
0.00
-23 800.00 -0.2
Gewinn vor Steuern
942 953.90
9.6
960 000.00
931 732.45
9.5
Steuern
-150 530.60
-155 000.00
-149 982.05
Jahresgewinn
792 423.30
8.1
805 000.00
781 750.40
8.0
15
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 2023
zulässigen Abschreibungssatz von 1.5 % des Rest buchwerts abgeschrieben. Die maximal zulässigen Abschreibungen werden für einzelne Überbauungen verwendet. Erneuerungsfonds Zuweisungen in die Rückstellungen für Grossrepara turen erfolgen nach Verfügbarkeit, bis der steuerlich maximal zulässige Umfang von 5% des Restbuch wertes erreicht ist. Im Berichtsjahr wurde eine Einlage von CHF 729 636.89 getätigt.
Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957–962), erstellt.
In der Jahresrechnung wurden die nachfolgenden wesentlichen Grundsätze angewendet:
Sachanlagen Die Immobilien werden mit dem steuerlich maximal
Angaben zu Bilanz und Erfolgsrechnung
CHF
CHF
Finanzanlagen
31.12.2023
31.12.2022
diverse Anteilscheine
438 000
38 000
Darlehen Einf. Gesellschaft obere Bernstrasse
3 115 500
1 500 000
kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
31.12.2023
31.12.2022
Amortisationen
1 378 380
1 378 380
Darlehenskasse Genossenschafter
16 357 238
15 662 203
Passive Rechnungsabgrenzungen
31.12.2023
31.12.2022
Ausstehende Aufwendungen
1 616 685
2 373 586
Mieter-Vorauszahlungen
926 443
879 283
Akontozahlungen Heiz- und Nebenkosten
833 301
816 747
Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
31.12.2023
31.12.2022
Hypotheken
94 437 120
87 007 120
Darlehen, EGW, Fonds de Roulement
12 848 420
13 156 800
Rückstellungen
31.12.2023
31.12.2022
Rückstellungen langfristig
92 582
94 893
Solidaritätsfonds
88 879
88 879
Erneuerungsfonds (Rückstellungen für Grossreparaturen)
8 173 852
7 444 215
Genossenschaftskapital
31.12.2023
31.12.2022
Bestand am 01.01.
22 855 500
22 691 000
Einzahlungen
1 183 500
948 000
Auszahlungen
813 500
783 500
Bestand am 31.12.
23 225 500
22 855 500
16
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 2023
Die Generalversammlung bestimmt jährlich auf Antrag des Vorstands die Verzinsung des Genos senschaftskapitals. Ausscheidende Mitglieder bzw. deren Erben haben keine Ansprüche auf Genossen schaftsvermögen mit Ausnahme des Anspruchs auf Rückzahlung der von ihnen einbezahlten Genos senschaftsanteile. Die Rückzahlung erfolgt zum Bilanzwert des Austrittsjahres unter Ausschluss der Reserven und Fondseinlagen, höchstens aber
zum Nennwert. Die Auszahlung erfolgt innert eines Monats nach Genehmigung der Jahresrechnung durch die ordentliche Generalversammlung. In begründeten Fällen kann der Vorstand die Auszah lung und Verzinsung vor der nächsten ordentlichen Generalversammlung veranlassen. Dabei erfolgt dies unter Vorbehalt der Festlegung von Bilanzwert und Verzinsung durch die nächste ordentliche General versammlung.
ausserordentliche, einmalige oder periodenfremde Positionen Erfolgsrechnung
2023
2022
Flurstrasse, Entschädigung für Eigentumsübertragung 77 m2
0
46 200
Abgrenzung Unterdeckung BVG, 2. Säule
0
70 000
CHF 31.12.2023
CHF 31.12.2022
Sonstige Angaben
Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendeten Aktiven
155 074 536
148 039 212
Anzahl Mitarbeitende
2023
2022
Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt
4.70
4.70
Vollzeitstellen für Hauswartungen (ca.)
2.50
2.50
Angaben gemäss Art. 22 Statuten BG Matt
CHF / 2023
CHF / 2022
Entschädigung der Organe
Vorstand (inkl. Lohnanteile und Kommissionsentschädigung)
121 050
100 500
Bauherrenleistungen Vorstand
0
21 000
Revisionsstelle
10 393
10 232
Eventualverpflichtungen
31.12.2023
31.12.2022
Solidarbürgschaft zu Gunsten einfacher Gesellschaft obere Bernstrasse
p.m
p.m
17
BERICHT DER REVISIONSSTELLE ZUR EINGESCHRÄNKTEN REVISION
an die Generalversammlung der Baugenossenschaft Matt, Luzern
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung und Anhang) der Baugenossenschaft Matt für das am 31. Dezember 2023 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist die Verwaltung verant wortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulas sung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Stan dard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrech nung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische
Prüfungshandlungen sowie den Umständen ange messene Detailprüfungen der beim geprüften Unter nehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prü fungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Ver teilung des Jahresgewinns nicht Gesetz und Statuten entsprechen.
Luzern, 25. März 2024 BDO AG
sig. Ralf Minder
Christoph Stadelmann
Zugelassener Revisionsexperte
Leitender Revisor Zugelassener Revisionsexperte
BDO AG Landenbergstrasse 34 6002 Luzern
18
GELDFLUSSRECHNUNG
Fonds: Netto-Flüssige Mittel
CHF 2022
CHF 2023
CHF Total
UMSATZBEREICH
Jahresgewinn
781 750
792 423
1 574 174
Abschreibungen
3 250 526
3 156 548
6 407 074
Erneuerungsfonds
1 017 113
729 637
1 746 750
Solidaritätsfonds
0
0
0
Cashflow (Fonds NUV)
5 049 389
4 678 608
9 727 997
Veränderung Debitoren / TA
7 051
18 204
25 256
Veränderung aufgel. Heiz-/Nebenkosten
-20 223
18 358
-1 864
Veränderung Kreditoren / TP
-210 410
-716 676
-927 085
Veränderung Heiz-/Nebenkosten Akonti
80 894
63 714
144 608
Veränderung des Nettoumlaufvermögens (ohne flüssige Mittel)
-142 687
-616 399
-759 086
Total Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
4 906 703
4 062 209
8 968 911
INVESTITIONSBEREICH
Investitionen Mobiliar und Einrichtungen
-3275
-45 482
-48 757
Investitionen Liegenschaften / Neubauten
-6 076 415
-11 068 837
-17 145 252
Desinvestitionen / Investitionen Finanzanlagen
-2 000
-2 015 500
-2 017 500
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
-6 081 690 -13 129 819 -19 211 509
Kapitalüberschuss / -(bedarf)
-1 174 987
-9 067 611 -10 242 598
FINANZIERUNGSBEREICH
Veränderung Hypotheken / FdR / EGW, Darlehen
621 620
7 121 620
7 743 240
Veränderung Darlehenskasse, div. Konti
598 910
695 035
1 293 945
Veränderung Anteilscheinkapital
164 500
370 000
534 500
Verzinsung Anteilscheinkapital Vorjahr
-737 368
-740 750
-1 478 118
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
647 662
7 445 904
8 093 567
Zu-/Abnahme Netto-flüssige Mittel
-527 325
-1 621 707
-2 149 031
Netto-Flüssige Mittel (Bankguthaben abzgl. Bankkontokorrent)
2022
2023
Netto-Flüssige Mittel am 1.1.
3 027 397
2 500 072
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
4 906 703
4 062 209
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
-6 081 690
-13 129 819
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
647 662
7 445 904
Netto-Flüssige Mittel am 31.12.
2 500 073
878 366
Bestandesänderung
-527 325
-1 621 707
19
LIEGENSCHAFTEN IM ÜBERBLICK
Per 31. Dezember 2023
Baujahr Erwerb
Gebäude versicherung
Katasterschatzung
Grundfläche Wohnungen
Luzernerstrasse 118
1955
1 138 800
1 645 185
966 m 2
8
Luzernerstrasse 136
1959
2 363 700
2 597 857
980 m 2
12
Luzernerstrasse 138
1956
1 660 200
2 193 524 1 035 m²
10
Luzernerstrasse 140
1956
1 860 500
2 251 059
935 m²
12
Luzernerstrasse 142
1957
1 102 600
1 741 209
859 m²
8
Luzernerstrasse 144
1959
1 274 200
1 709 380 1 117 m²
7
Luzernerstrasse 146
1955
1 079 900
1 642 035
685 m²
6
Luzernerstrasse 148
1954
1 156 300
1 736 308
768 m²
8
Luzernerstrasse 150
2013
10 116 900
10 943 450 3 529 m²
36
Thorenbergstrasse 28
1962
3 732 600
5 148 262 1 944 m²
16
Grubenstrasse 11
1962
2 429 200
3 380 724 1 179 m²
7
Grubenstrasse 16
1965
3 423 700
4 146 186 2 197 m²
12
Ritterstrasse 14 + 16
1956
1 429 500
2 449 505 1 300 m²
10
Mattweg 3
1955
1 799 100
2 700 010 1 031 m²
5
Mattweg 5 + 7
1969
5 067 800
5 832 214 1 621 m²
18
Mattweg 9 + 11
1960
3 546 600
4 873 507 1 624 m²
20
Flurstrasse 5
1967
1 754 400
2 496 608 1 355 m²
9
20
Baujahr Erwerb
Gebäude versicherung
Katasterschatzung
Grundfläche Wohnungen
Flurstrasse 7
1967
1 809 400
2 334 533 1 730 m²
7
Flurstrasse 6, 8, 10
1968
8 298 900
8 963 734 4 463 m²
36
Matthof 6–14
1972
9 152 400
10 648 494 6 015 m²
40
Zimmeregg 1, 3, 5
1978
9 921 800
9 205 435 4 046 m²
32
Zimmeregg 2 + 4
1980
10 250 000
10 214 625 4 662 m²
30
Zimmeregg 8, 10, 12
1974
6 394 400
6 671 922 2 416 m²
28
Längweiherstrasse 28, 30, 32
1984
7 887 100
8 371 675 3 556 m²
27
Unterwilrain 26, 28
1973
3 645 600
4 018 412 2 689 m²
16
Autohalle Zimmeregg
1980
2 485 700
2 900 038 2 847 m²
Luzernerstrasse 2, 4, 6 mit EH
1971
19 213 200
15 728 585 6 152 m²
63
Neuhushof 1–8
1993
22 688 300
24 801 238 10 233 m²
63
Neuhushof 13 + 14
2016
10 934 500
6 302 597 2 312 m²
17
Mattrain 6
1966
1 656 000
2 187 969
996 m²
7
Mattrain 8
1966
1 461 300
1 893 862 1 212 m²
7
Schönegg 1–4 mit EH
2006
16 454 600
16 764 765
6797 m²
36
Bernstrasse 84–96
2016
4 498 m²
1
177 189 200 188 494 907 87 749 m 2
614
21
VORSTAND
Markus Helfenstein Präsident / Geschäftsführer Finanz- & Verwaltungskommission
Rolf Fischer Vizepräsident Leiter Finanz- & Verwaltungskommission
Nicole Rey Mitglied Fachfrau Immobilien
Roger Sonderegger Mitglied Raumplaner
Andreas Meier Mitglied Rechtsanwalt und Notar
Heinz Siegrist Mitglied Teamleiter Wohnbauberatung Vizedirektor
Daniel Schumacher Mitglied dipl. Architekt ETH Finanz- & Verwaltungskommission
Revisionsstelle BDO AG Landenbergstrasse 34 6002 Luzern
22
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