BG MATT Jahresrechnung 2010
PRÄSIDENT
Jahresbericht Auszug aus dem Jahresbericht des Präsidenten
Schuldenabbau Die auf breiter Front, insbesondere aber bei den kurzfri- stigenHypotheken regelrecht eingebrochenen Zinssätze haben beträchtliche finanzielle Mittel frei gemacht. Diese wurden einerseits für Mietzinssenkungen, ander- seits aber auch für den Schuldenabbau verwendet. Mit der Realisierung des Wohnparkes Schönegg haben die Darlehensschulden Ende 2007 mit CHF 101 260 500 ei- nen Höchststand erreicht. Trotz neuer Kreditaufnahme von 1,3Mio Franken für die umfangreiche Sanierung der Liegenschaft Zimmeregg 1-5 konnten die Schulden auf Ende Berichtsjahr um 4,5 Mio Franken reduziert werden. Sanierungen Im Berichtsjahr 2010 haben wir folgende Sanierungen im Gesamtbetrag von 1 Million Franken durchgeführt: Luzernerstr. 2,4,6: Reparatur Einstellhallendach, Erweiterung der Contai- nerplätze, neue Hauseingangs- und Wohnungsab- schlusstüren mit neuer Schliessanlage Zimmeregg 2,4: Umfangreiche Umgebungsarbeitenmit neu angelegten Treppen, neuer Aussenbeleuchtung und Bepflanzung. Die Begrünung erfolgt im Frühling 2011 Zimmeregg 8,10,12: Modernisierung der drei Lifte Seit dem Frühling 2010 hat sich die Baukommission mit der Innensanierung der Liegenschaft Mattweg 9/11 be- schäftigt. Anlässlich einer Info-Veranstaltung im Herbst 2010 wurden die Mieter über den Umfang und Zeitplan der Sanierung sowie über die Mietzinsgestaltung nach der Sanierung orientiert. Mit den Arbeiten wird nach Ostern 2011 begonnen. Heizungen Innerhalb der letzten zwei Jahre haben wir sechs Oel- Heizungsanlagen älterenDatums durch neueOeko- Oel- Heizungenmit modernen Brennwertkesseln ersetzt. Die se Heizungsanlagenweisen einen so hohen technischen Stand aus, dass aus jedemTropfenHeizoel einMaximum an Energie gewonnenwird. Das neue, schwefelarmeOe- koheizoel verbrennt praktisch rückstandsfrei und es ent- steht kaum mehr Schwefeldioxid.
Heinz Meyer Rückblickend auf das Geschäftsjahr 2010 ergeben sich folgende Schwerpunkte:
Jahresergebnis 2010 Auch das Jahresergebnis 2010 ist sehr erfreulich ausge- fallen, was den Vorstand bewog, der Generalversamm- lung wiederum eine grosszügige Verzinsung des Anteil- scheinkapitals zu beantragen. Dank tiefen Zinssätzen und der jährlichen Amortisation des Fremdkapitals konnte der Zinsaufwand weiter ge- senkt werden. Während im Rechnungsjahr 2000 noch 3,7 Mio Franken oder 51 % des Mietertrages für Zinsen aufgewendet werden mussten, waren dies im Berichts- jahr nur noch rund 3 Mio Franken oder 35 % des Mieter- trages . Umgekehrt verhält es sich mit den Abschrei- bungen: ImRechnungsjahr 2000wurden 0.3Mio Franken oder 4 % des Mietertrages für Abschreibungen auf den Liegenschaften verwendet. ImBerichtsjahr entfielen auf Abschreibungen und Einlagen in den Erneuerungsfonds über 2,7 Mio Franken. Dies entspricht rund 32 % des Mietertrages. Diese Entwicklung ist höchst erfreulich und wird auch künftig die Finanzpolitik der Baugenossenschaft Matt sein. Mieten/Referenzzinssatz Innert Jahresfrist, dh. vom Herbst 2009 bis Herbst 2010 sank der für die Berechnung der Mietzinsen massge- bende Referenzzinssatz von 3 ¼ % auf 2 ¾ %. In einemersten Schritt habenwir anfangs 2010 dieMiet- zinsen um2.9%gesenkt (ein Rückgang des Referenzzins- satzes um ¼ Prozent bewirkt eine Mietzinssenkung von 2,9 %). In einem zweiten Schritt werden nun die Mietzinsen auf den 1. April 2011 nochmals um2.9%gesenkt (Ausnahme: Mattweg 9/11: Hier erfolgt im Herbst 2011 die Verrech- nungmit den Sanierungskosten). Wir sind, wennwir der Fachpresse Glauben schenken dürfen, eine der wenigen Vermieter, die den Referenzzinssatz nicht nur anwendet, wenn er steigt. Nun hat sich die Lage an der Zinsfront eher beruhigt und weiter Zinssatzsenkungen sind nicht in Sicht. Die Talsohle der günstigen Zinsen ist wohl er- reicht. Der Referenzzinsatz ist jedenfalls am 1.3.2011 auf demNiveau von 2¾%verharrt. In den letztenTagen und Wochen sind die Zinsen für langfristige Hypotheken so- gar leicht gestiegen.
Fortsetzung auf Seite 12
Geschäftsbericht 2010
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