40 Jahre BG Matt

Dank Dass aus bescheidenen Anfdngen ein solch beachtliches Werk entstehen konnte. verdanken wir einer ganzen Reihe unent wegter und engagierter Leute in der Ver waltung und Kontrollstelle. Furdie in diesen Gremien zum Teil jahrzehntelange M itarbeit und den unermudlich geleisteten Einsatz sprechen wir den besten Dank aus. Ein spezieller Dank gebLihrt unseren treuen Genossenschaftern. vor allem denjenigen der , ohne deren tatkraftige finanzielle und moralische Unterstr.itzung eine solche Entwicklung uberhaupt nicht moglich gewesen wdre. Bei dieser Gele genheit driden wir aber unter anderem auch unsere ubrigen grossen Geldgeber, die Banken, nicht vergessen. Frir ihr Ver trauen in unser Unternehmen danken wir aufrichtig. Die Baugenossenschaft Matt achtete in ihrer Tetigkeit immer auf eine angemes sene Durchmischung von freitragenden Liegenschatten und subventionierten Bau ten. So hat sie sich nebst einer grossen Anzahl Wohnungen, welche im freien Wohnungsbau erstellt wurden, vielfach auch an Kantonalen und Eidgenossischen Wohnbauaktionen beteiligt. Dadurch konnte vor allem einkommensschwdche ren Mitburgern und Familien gezielt oder durch stark verbilligte Anfangsmietzinsen (WEG) geholfen werden. An dieser Stelle danken wir der Kantonalen Zentralstelle frir Wohnungsbau ganz herzlich fijr die ange nehme Zusammenarbeit und ihre immer zuvorkommende Hilfsbereitschaft. Wohncn / Gcnosscnsdraft Der Mensch verlangt im allgemeinen nach WOHNLICHKEII Er sehnt sich nach einer Stdtte der Geborgenheit. Das ist vielfach weniger eine architektonische Frage. Zum Wohlbefinden gehoren vielmehr auch zwi schenmenschliche Beziehungen, der soziale Zusammenhalt sowie die Moglich keit. sich wirklich zu Hause zu fuhlen. Es braucht ein intaktes Wohnumfeld und einen von KLindigungsdrohungen freien und preislich tragbaren Wohnraum. Wenn auch eine GENOSSENSCHAFT wie alle andern Hauseigentumer gleich hohe Zinsen an die Banken zahlen und das Genossenschaftskapital (Anteilscheine) angemessen verzinsen muss, die Unter nehmer und Lieferanten zu marktr-iblichen Konditionen bezahlt werden mussen, die

i.iblichen Abgaben. Gebuhren, Versiche rungsprdmien und Steuern zu entrichten hat und auch die Verwaltung und ihre Mit arbeiter fur ihre Tdtigkeit einigermassen entschddigt sein wollen, sind wir der Mei nung, dass gerade eine Genossenschaft die oben umschriebene Wohnlichkeit und Geborgenheit bieten kann. Bei ihr steht der M ensch im Mittelpunkt. U ngerechtfertigte Kundigungen sind nicht zu befurchten. Es wird keine Spekulation betrieben. die Hdu ser und Wohnungen nicht verdussert. Der M ieter wird nicht vor die Alternative gestellt . Bei grdsseren Sanierungen und Renovationen muss der Mieter die Wohnung nicht verlassen und vor ubermdssigen Mietzinserhohungen muss er nicht Angst haben. Trotzdem auch bei einer Genossenschaft die Buchfuhrung und der Rechnungs abschluss nach kaufmiinnischen Grund sdtzen zu erlolgen haben, ein angemesse ner Gewinn zu erzielen ist und Reserven fL]r schwierigere Zeiten gebildet werden m[rs sen, bietet die Genossenschaft im allge meinen doch stabile Mietverhtiltnisse und gewiihrleistet eine vernunftige Mietzins politik. Uernictung Wenn in derVergangenheit auch vereinzel te Hauskiiufe nicht mit einer kostendecken den Bruttorendite getdtigt werden konnten und Mietzinsanpassungen vorgenommen werden mussten, so wurden diese Hiiuser jeweils doch der Spekulation entzogen und relativ gunstiger Wohnraum konnte erhal ten bleiben. So kann die Baugenossenschaft Matt heute uber 400 Wohnungen in jeder Miet zinskategorie und Komfortstufe an ver schiedenen guten Standorten in der Gemeinde Littau anbieten. ln den vergangenen vierzig Jahren haben wir inbezug auf die Vermietung verschiede ne Zeiten erlebt. Es gab Zeitabschnitte. da herrschte eine eigentliche Wohnungsnot. Andererseits war es zu gewissen Zeiten nicht immer einfach. leergewordene oder neuerstellte Wohnungen sofort zu vermie ten. ln solchen Situationen mussten hin und wieder Mietzinszugestdndnisse gemacht und/oder zu Lasten des Vermie ters zusiitzliche lnvestitionen usw vor genommen werden. Eine wunschbare und notwendige Bruttorendite war vielfach nicht mehr zu erzielen. Es ist noch nicht

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